Sinsheim Eintracht Frankfurt hält weiter Kurs auf die UEFA-Champions-League und bleibt 2021 als einziges Team in der deutschen Bundesliga ungeschlagen. Die Mannschaft des Altachers Adi Hütter gewann bei Hoffenheim nach überzeugender Leistung mit 3:1, zur Pause stand es 1:0. Filip Kostic (15.), Evan Ndicka (62.) und Andre Silva (64.) mit seinem 17. Saisontor trafen im leeren Sinsheimer Stadion für die Gäste, bei denen Martin Hinteregger durchspielte. Ihlas Bebou (47.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich für die TSG. Bei der Heimmannschaft kamen übrigens alle drei Österreicher aus dem Kader zum Einsatz. Die Eintracht grüßt nach dem 20. Spieltag und zuletzt neun ungeschlagenen Spielen – sieben Siege, zwei Remis – stolz vom vierten Tabellenplatz.
Nicht zu bremsen ist in erster Linie Kostic, der das 1:0 in Hoffenheim selbst erzielte und die Tore von Evan Ndicka und André Silva vorbereitete. „Immer dieses Niveau zu halten, ist nicht so einfach. Er hat es wieder gefunden. Das hat auch mit der Rückkehr von Luka Jovic zu tun. Das tut ihm gut. Man hat gemerkt, an dem Tag, als Luka da war, hat sich bei Filip einiges bewegt. Er spielt momentan wieder auf einem sehr hohen Level“, lobte Hütter. Dabei ist Jovic noch gar nicht richtig integriert. Hütter will den Top-Torjäger von einst behutsam aufbauen. Die Leihgabe von Real Madrid saß auch bei dessen fünftem Spiel zunächst nur auf der Bank und wurde später eingewechselt. Doch mit seinem serbischen Landsmann Jovic im Team hat Kostic noch mehr Spaß, wie Mitspieler Sebastian Rode erkannte: „Es macht den Eindruck, dass er in der Kabine mehr lacht. Wenn so ein guter Freund zurückkommt, fühlt man sich noch einmal wohler.“
„Wenn die Saison jetzt vorbei wäre, wäre das ein absoluter Traum. Die Euphorie ist da.“