Nur keine Eintagsfliege
Altach will und muss bei der Admira die Leistung gegen Sturm bestätigen.
Altach Es ist nicht allein das Duell der Tabellenkinder, die Partie zwischen der Admira und dem Cashpoint SCR Altach ist auch ein Stimmungsbarometer für die Endphase des Bundesliga-Grunddurchgangs. Ist die Stimmung gut, dessen ist sich SCRA-Cheftrainer Alex Pastoor bewusst, dann ist auch der Kopf klar, dann ist die nötige Aggressivität im Spiel da. Der Sieg zuletzt gegen Sturm sowie die Neuverpflichtungen bilden die Grundlage für eine gute Stimmung innerhalb der Mannschaft. „Das natürliche Instrument dafür ist immer der Konkurrenzkampf“, sagt der Niederländer und nimmt seine Spieler damit indirekt in die Pflicht. „Der Sieg darf keine Eintagsfliege bleiben. Diesen zu bestätigen ist wichtiger als einmal gut spielen.“ Deshalb hat der 54-Jährige auch intern angesprochen, dass dieses Verhalten für Fußballer „eine Lebenseintellung ist, die es gilt, jeden Tag zu beweisen, jeden Tag neu zu leisten“. Dass die Mannschaft, dass jeder Spieler über Bundesliga-Niveau verfüge, stehe außer Zweifel. Es gelte nun, dieses auch konstant abzurufen.
Personelle Entscheidungen
In Sachen Personal will Pastoor gegenüber dem Sturm-Match nicht allzuviel verändern. Will heißen, dass auch die drei Geburtstagskinder Emanuel Schreiner (32/2. Februar), David Bumberger (22/5. Februar) und Mario Stefel (25/8. Februar) mit von der Partie sein werden. Gegen eine Admira, die angesichts der sportlichen Situation das Personal ebenfalls ein wenig verändert hat – und im Kampf um drei Punkte auf die Altacher Unsicherheit hofft. „Sie haben Probleme und stecken hinten drinnen. Das wollen wir ausnützen und unser Spiel durchziehen“, so Trainer Damir Buric. Dem widerspricht Pastoor mit der Feststellung, dass das Verhalten gegen Sturm mit das Beste über 90 Minuten war. „Ein Lehrbeispiel, wie man sich nach einem Rückstand, einer Roten Karte oder einem Elfer verhält“, lautet das Lob des Trainers. Das soll durch die beiden Neuen, Danilo Carando und Neven Subotic zusätzlich verstärkt werden, auch wenn beide heute am Platz noch fehlen.
„Wenn wir uns so verhalten, werden wir nicht jedes Spiel gewinnen, aber keines verlieren.“