Eishockey: Fehlstart für Dornbirn

Die Bulldogs fingen sich gegen Linz eine 1:4-Abfuhr ein.
Dornbirn Gleich im ersten Spiel der Playoff-Qualifikation stellten die Bulldogs fest, dass die Karten in der Zwischenrunde neu gemischt werden. Gegen den Grunddurchgangsletzten Linz setzte es eine überraschende 1:4-Heimniederlage. „Die erste Minute war gut aber in den anderen 59 Minuten hinkten wir stets einen Schritt hinterher“, meinte DEC-Trainer Kai Suikkanen. Zwar behielten die Bulldogs wegen der Bonuspunkte noch die Tabellenführung, jedoch könnte diese nach dem Spiel gegen Villach schon Geschichte sein. Nämlich dann, wenn die Messestädter gegen die Draustädter am Sontag (17.30 Uhr) erneut kein Rezept finden. Drei der vier Saisonduelle gewannen die Kärntner.
Zwei Tore in 88 Sekunden
Das Auftaktduell in der Zwischenrunde begann ereignisreich. Keine 90 Sekunden waren in der Messehalle vergangen und beide Teams hatten die Scheibe bereits einmal im Tor versenkt. Will Rapuzzi traf nach einem Solo im sechsten Match in Folge. Die Freude darüber endete jäh, als DEC-Goalie Oskar Östlund kurz danach patzte und Linz ausglich. Einen Schuss von Marco Brucker schaufelte der Schwede unglücklich vor den Schläger von Gints Meija. In der 13. Minute hatte dieser sogar die Führung auf der Schaufel. Nach einem Fehlpass von Rapuzzi, verpasste der Lette jedoch das Dornbirner Gehäuse. Im Gegenzug scheiterte Anthony Luciani aus unmittelbarer Nähe an Linz-Goalie Luca Gracnar. Gleiches erlebte auch Andrew Yogan, der sich in der Schlussminute vor das gegnerische Tor kämpfte aber ebenfalls nicht an Gracnar vorbei kam.
Ideenlose Bulldogs
Was sich im ersten Drittel abzeichnete, fand im Mitteldrittel seine Verlängerung. Die Gäste machten den Hausherren das Leben schwer. Die Folge war die Führung der Stahlstädter durch Brian Lebler. Während der Linzer Kapitän in der 31. Minute noch an Östlund scheiterte, ließ er zwei Minuten später dem Bulldogs-Goalie keine Chance mehr. Auch wenn die Heimischen zwar mehr Torschüsse auf das Gästetor abgaben, wirklich in Bedrängnis kam Gracnar dabei nicht. Auch nicht als Rapuzzi in der 39. Minute mit einer Direktbahnahme vor dem BW-Keeper die beste DEC-Torchance in diesem Drittel vernebelte.
Bereits in der 44. Minute besiegelte Juha-Pekka Hytonen den Bulldogs-Fehlstart. Er fälschte einen Lebler-Schuss zum 1:3 in die Maschen. Ideenlose Bulldogs fanden keinen Weg mehr, um sich nochmals ins Spiel zu bringen. Auch als Goalie Östlund drei Minuten vor dem Ende das Eis verließ, trafen wiederrum nur die Oberösterreicher durch Puschnik ins leere Gehäuse. ABR