Eishockey: Lustenauer Löwen haben eine Hand am Pokal

EHC legte im Finalduell gegen Salzburg mit einem 4:2-Sieg vor.
Lustenau Kräftiges Lebenszeichen des EHC. Nach drei klaren Niederlagen in der Alps Hockey League gewinnen die Eislöwen das erste Finalspiel der österreichischen Meisterschaft gegen Salzburg mit 4:2.
Als klare Außenseiter waren Chris D´Alvise & Co. in die Neuauflage des letztjährigen Endspiels gegangen. Und im ersten Drittel schienen die Jungbullen ihrer Favoritenrolle auch gerecht zu werden. Nach einem kurzen Abtasten gegen verunsicherte Gastgeber gingen die Gäste zwar etwas glücklich, aber dennoch verdient in Führung. Dem EHC war nach den kräftezehrenden letzten Wochen mit wenigen Erfolgserlebnissen das mangelnde Selbstvertrauen anzumerken. Nur wenige Chancen konnten gegen das kompakt auftretende Farmteam von Red Bull Salzburg herausgespielt werden. D‘Alvise traf doppelt Auch nach der Pause änderte sich zunächst nichts an der Überlegenheit der flinken Salzburger, die aber nicht entscheidend nachlegen konnten. Der Ausgleich des EHC durch Verteidiger Brian Connelly (27.) kam wie aus dem Nichts. In der Folge machten die Gäste zunächst unbeeindruckt weiter das Spiel, aber die aufopferungsvoll dagegenhaltenden Lustenauer die Tore. In der 35. Minute erzielte Routinier Martin Grabher Meier mit einem Abstauber die erstmalige Führung und eine Sekunde vor der zweiten Drittelsirene erhöhte D´Alvise, der zum Spieler des Abends gewählt wurde, nach einem Gestocher gar auf 3:1.
Das war im Finalhinspiel aber noch nicht die Entscheidung. Die läuferisch und technisch starken Jungprofis erhöhten nochmals den Druck und kamen durch einen Kreuzecktreffer von Lukas Thaler zum schnellen Anschlusstreffer. Es war aber das letzte Mal, dass sich EHC-Goalie Anthony Morrone geschlagen geben musste. Der Kanadier, schon die ganze Saison ein starker Rückhalt, hielt seinen Kasten bis zum Schluss sauber und seine Vorderleute blieben vor dem Tor eiskalt. Mit dem dritten Abstaubertor sorgte Chris D`Alvise in der 48. Minute für den Endstand im ersten Finalduell um den österreichischen Meistertitel in der Alps Hockey League. Damit holte sich die Flanagan-Truppe viel Selbstvertrauen für das Rückspiel am Samstag. OP
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