Lustenau Der EHC Lustenau hat Lunte gerochen. Das erste Kräftemessen im Duell um den österreichischen Meistertitel in der Alps Hockey League konnte die Mannschaft von Trainer Mike Flanagan in der Rheinhalle mit 4:2 für sich entscheiden. „Wir haben Salzburg dieses Jahr schon zwei Mal geschlagen“, macht Kapitän Maximilian Wilfan seiner Mannschaft vor dem Rückspiel heute in der Mozartstadt Mut. „Dabei konnten wir gegen das technisch sehr gut ausgebildete junge Salzburger Team auf Augenhöhe mithalten.“ Wilfan weiß aber auch: „Ein Zwei-Tore-Vorsprung im Eishockey kein Ruhepolster. Wichtig ist, dass Salzburg einen Rückstand aufholen muss. Aus einer stabilen Verteidigung heraus möchten wir auch im Sturm Akzente setzten, um die notwendigen Tore zu erzielen und den Meisterpokal nach Lustenau zu holen.“ In den vergangenen zwei Jahren lautete das Endspiel um den österreichischen Titel in der AHL jeweils RB Hockey Juniors gegen den EHC Lustenau. Die Salzburger hatten beide Male das bessere Ende für sich.
Sollte der Meistertitel gelingen, wäre es der Zehnte in der Vereinsgeschichte. „Der Klub ist in der 50. Saison, das wäre ein sehr schönes Geschenk zum Jubiläum“, findet Präsident Herbert Oberscheider. „Die Mannschaft befindet sich in einem guten Fahrwasser“, haben ihm die letzten Vorstellungen gefallen. „Gegen Salzburg ist man als Einheit aufgetreten. Ich war schon länger nicht mehr in der Kabine. Ich weiß aber, dass die Chemie stimmt.“ Für Oberscheider ist sein Team aber der „Underdog. Salzburg wird mit Mann und Maus stürmen. Wir werden wieder einen sehr guten Tag brauchen.“ Das Spiel wird ab 18.55 Uhr im Livestream des EC Salzburg übertragen. VN-KO