EHC Lustenau feiert Meistertitel

Salzburg Nach dem 4:2-Heimsieg über die Red Bull Hockey Juniors am Freitag hatte die Mannschaft von Lustenau-Headcoach Mike Flanagan Lunte gerochen – der österreichische Meistertitel war zum Greifen nahe. Nachdem man in den zwei vergangenen Jahren jeweils im Finale gegen die Jungbullen den Kürzeren zog, drehte der EHC heute in Salzburg endlich den Spieß um.

“Wir sind überglücklich. In den letzten zwei Jahren gingen wir als Verlierer raus, jetzt im dritten Anlauf haben wir die Salzburger bezwingen können”.

Max Wilfan, Kapitän EHC Lustenau

Zehnter Titel in Vereinsgeschichte

Durch die 2:3-Niederlage in der Mozartstadt, der Gesamtscore entscheidet, schaffte der EHC den Schritt zum Jubiläum in der Vereinsgeschichte. Zum zehnten Mal gelang es damit den Meistertitel nach Lustenau zu holen. Dementsprechend happy zeigte sich Kapitän Max Wilfan nach Spielende: “Wir sind überglücklich. Endlich ist uns der Wurf gelungen. In den letzten zwei Jahren gingen wir als Verlierer raus, jetzt im dritten Anlauf haben wir die Salzburger bezwingen können”.

Spiel auf Messers Schneide

Die Partie in Salzburg ließ sich aus Sicht der Lustenauer gut an. Nach neun Minuten erzielte Chris D’Alvise im Powerplay die Führung für den EHC. Kurz vor Drittelpause ging es dann Schlag auf Schlag, Lutz (18.) gelang – ebenfalls im Powerplay – der Ausgleich für die Heimmannschaft, aber D’Alvise (19.) erhöhte keine Minute später wieder auf 2:1. Im zweiten Drittel wehrte sich der EHC gekonnt, ließ keinen Gegentreffer nicht zu. Der den Gastgebern aber im letzten Drittel gelang. Polegoshko (48.) trug sich für die Juniors in die Torschützenliste ein. Als dann Heigl (56.) die 3:2-Führung für die RB-Talente erzielte, wurde es nochmal richtig spannend. Ein Tor fehlte für die Verlängerung. Doch der EHC stemmte sich erfolgreich dagegen und konnte am Ende überschwänglich den Meistertitel auf Salzburger Eis feiern.