Den Bulldogs fehlte der Biss

Dornbirn verlor gegen Haie mit 4:5 im Penaltyschießen.
Dornbirn Nach den ersten drei Spielen der Zwischenrunde fassten die Bulldogs bereits die zweite Niederlage aus. Gegen Innsbruck verlor Dornbirn mit 4:5 nach Penaltyschießen. „Das war nicht unser bestes Spiel.“ Für Simeon Schwinger gab es nach dem Match nichts zu beschönigen. „Dabei haben wir schon 4:2 geführt, es aber nicht geschafft, den Vorsprung über die Runden zu bringen“, so Schwinger.
Holpriger Start
Bereits der Start in das fünfte Westderby verlief für die Gastgeber holprig. Ein Stangenschuss von Deven Sideroff (2.) und der Abschluss von Christof Kromp (4.) brachten die Haie bereits in den Anfangsminuten gefährlich nahe an die Führung. Der Rückstand war somit einer mit Ankündigung. Daniel Ciampini schnappte sich hinter dem Dornbirn-Gehäuse die Scheibe, fuhr unbedrängt auf Thomas Höneckl zu und versenkte den Puck im kurzen Eck (11.). Ein Aufwecker für die Messestädter, die nun mehr für das Spiel taten und vier Minuten später ausglichen. Emilio Romig vollendete ein Solo mit dem 1:1. Dass die verbleibenden Minuten bis zur Pause ohne weitere Treffer verstrichen, lag an den beiden Torhütern. Höneckl zeichnete sich bei einem Schuss von Girard (17.) und einem Versuch von Clemens Paulweber (19.) genauso aus, wie sein Gegenüber Tom McCollum wenige Augenblicke vor Drittelende. Anthony Luciani kämpfte sich auf der rechten Seite vors Haie-Goal, umkurvte dieses und probierte es per Bauerntrick. Doch McCollum war mit der Stockspitze zur Stelle. Im zweiten Abschnitt legten die Gäste wieder vor. Im Powerplay überwand erneut Ciampini (29.) DEC-Rückhalt Höneckl. Doch wie schon im Startdrittel rüttelte der neuerliche Rückstand die Heimischen auf. Den Bulldogs gelangen gleich drei Tore innerhalb von drei Minuten. Luciani (35.), Schwinger (37.) und Andrew Yogan (38.) verwandelten den Rückstand in einen 4:2-Vorsprung.
Im Schlussdrittel waren sich die Dornbirner wohl etwas zu sicher, anders lässt sich nicht erklären, wie es Innsbruck nochmals gelang das Spiel zu drehen. Zuerst gelang, den Haien durch Girard (51.) in Überzahl und Kevin Tansey (54.) der Ausgleich. Nach einer torlosen Verlängerung sorgte Braden Christoffer als 13. Schütze im Shootout für die Entscheidung.
Die Bulldogs stehen nun vor einer richtungsweisenden Woche. Innerhalb von sieben Tagen trifft man zweimal auf Graz und Bratislava. Los geht es morgen mit dem Spiel in der Murstadt (17.30 Uhr). ABR
„Natürlich bin ich nicht glücklich, aber wenigstens haben wir einen Punkt geholt.“