Ein gelungenes Comeback

Eva Pinkelnig schaffte mit zwei siebten Rängen eine tolle Rückkehr in den Skisprungzirkus.
Rasnov Die Dornbirnerin Eva Pinkelnig hat bei ihrem Comeback im Skisprung-Weltcup in Rasnov (Rumänien) wie am Donnerstag auch gestern den starken siebten Rang belegt. Nach dem ersten Durchgang lag die 32-Jährige, die sich im Dezember 2020 bei einem Trainingssprung einen Milzriss zuzog, sogar auf dem zweiten Platz. „Das Comeback hat sich unglaublich gut angefühlt, ich habe es vom ersten Sprung weg total genossen, endlich wieder dabei zu sein“, beschrieb Pinkelnig ihre Gefühle, gab aber auch zu, „dass ich beim Bewerb am Donnerstag dann doch etwas nervös war. Das war ein bisschen anders als im Training. Im zweiten Durchgang bin ich dann aber ganz bei mir geblieben und habe es genossen“. Anschließend fand die Dornbirnerin auch gleich die Gründe, warum es nach dem tollen zweiten Platz im ersten Durchgang des zweiten Springens nicht zu mehr reichte: „Ich wollte im zweiten Durchgang dann doch schon wieder ein bisschen zu viel, aber zusammengefasst stimmen mich die bisherigen Sprünge mehr als zuversichtlich für die Zukunft.“ Der Sieg ging an die Japanerin Sara Takanashi, vor Silje Opseth (NOR) und Nika Kriznar (SLO). Beste Österreicherin wurde die Vierte des Vortages, Daniela Iraschko-Stolz, als Sechste.
Bitter erwischte es Marita Kramer in Rumänien. Am Mittwoch reiste sie noch als Führende im Gesamtweltcup an, zwei Tage später hat die 19-jährige Salzburgerin Rumänien als Vierte der Gesamtwertung mit 151 Punkten Rückstand auf Nika Kriznar (SLO) wieder verlassen. Kramer erhielt von den rumänischen Behörden für beide Bewerbe keine Starterlaubnis. Der Grund war ein positiver Covid-Test, der aber mittlerweile durch ärztlich bekundete Antigen-Tests sowie einem negativen PCR-Test am Donnerstag berichtigt wurde. Dennoch erlaubte das rumänische Gesundheitssystem keine Freigabe.
„Das Comeback hat sich unglaublich gut angefühlt. Ich habe jeden Sprung genossen.“