Cortina d‘Ampezzo Alexis Pinturault hat den Riesentorlauf-Fluch bei Ski-Weltmeisterschaften noch nicht besiegt. Der Franzose kam als großer Gold-Favorit dieser Disziplin nach Cortina d‘Ampezzo und lag nach dem ersten Durchgang 40 Hundertstelsekunden vor Luca de Aliprandini in Front. Im Finale rutschte er aber schon nach wenigen Toren von der Piste und musste Gold Landsmann Mathieu Faivre überlassen. „Ich bin natürlich sehr, sehr enttäuscht.“
Die erste Goldene nach zweimal Bronze wäre für den derzeit konstantesten Läufer im Riesentorlauf abholbereit gewesen. „Ich bin sehr gut gefahren im ersten Lauf, ich habe auch im zweiten nicht schlecht begonnen. Ich habe gewusst, ich muss nur exakt bei diesen Toren fahren, die ein bisschen ein Problem waren. Trotz allem bin ich dann, ich glaube, auch weil die Sicht schlecht war, in ein Loch rein. Ich hatte keine Zeit mehr zu reagieren, um das zu korrigieren“, erklärte der 29-Jährige. Vor zwei Jahren in Aare führte er ebenfalls nach dem ersten Durchgang und rutschte dann auf den dritten Platz zurück. „Ich wollte es hier zu Ende bringen, das hat nicht funktioniert.“