„Bin immer noch die Katharina Liensberger und komme aus Göfis“

Die Doppelweltmeisterin im Vorarlberg-Live-Interview.
Göfis Als Weltmeisterin enden Titelkämpfe nicht mit der Schlusszeremonie, als Doppelweltmeisterin kann dies durchaus zu Schlafdefizit führen. Wie auch Katharina Liensberger im Rahmen des Interviews in der Vorarlberg-Live-Sendung bestätigte. „Viel geschlafen habe ich noch nicht“, verriet die 23-Jährige. Und so fehlte der Skikönigin von Cortina bislang auch die Zeit, die Tage im italienischen WM-Ort aufzuarbeiten. „Ich bin einfach nur glücklich und dankbar darüber, dass es so ist, wie es ist.“
Liensberger ist in aller Munde, Interviews mit ihr sind heiß begehrt. Auch diesen „Slalom“ meistert die Göfnerin mit Freude und Gelassenheit. Keine Spur von Überheblichkeit, vielmehr strahlt sie Demut aus. „Ich bin noch immer die Katharina Liensberger und komme aus Göfis“, sagt sie mit Überzeugung. Und dann erzählt Liensberger von ihrem letzten WM-Tag, als sie beim Herren-Torlauf als Zuschauerin an der Piste stand und „im ersten Durchgang alle mehr als 100 Fahrer angeschaut habe“. Mit viel Respekt, wie die Vorarlbergerin im Interview verriet. „Was viele von denen auf sich nehmen, was die alles tun für ihren Sport. Schön zu sehen, dass sie ihr Ziel, bei einer WM dabei zu sein, erreicht haben.“ Zumal auch Liensberger selbst durch ihre bedingungslose Liebe zu ihrem Sport überzeugt. Auch die Frage, ob all das Training, all die Entbehrungen manchmal nicht hart sind, kann sie mit ihrem Lächeln enthärten: „Natürlich ist es nicht immer leicht, aber jeder macht es gern, wenn er es mit Begeisterung tut. Letztendlich habe ich auch nur meinen Job gemacht. Wie alle anderen auch.“
Geschichte hinter den Medaillen
Im Interview erzählt Liensberger auch vom „wunderbaren Gefühl“, eine Medaille umgehängt zu bekommen. Letztendlich, so schließt sie ab, ist eine Medaille eine Medaille. Wichtiger sei die Geschichte dahinter. „Wie viel jeder dafür investiert hat, um das alles möglich zu machen.“ Und schließlich sei es das Ziel eines jeden am Start, um eine Medaille mitzufahren.
Ihr nächstes Ziel sind nun die nächsten Weltcuprennen. Denn „mein Job ist das Skifahren, schnell Ski zu fahren“. Diesem gehe sie mit viel Liebe und Leidenschaft nach. Deshalb glaubt man ihre gerne, wenn sie nach dem WM-Stress sagt: „Ich freue mich riesig auf die nächsten Rennen.“
„Am Start verfolgen doch alle das Ziel, um eine Medaille mitzufahren.“
Video
Vorarlberg live mit Liensberger
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