Rom Auf Europas großer Fußball-Bühne hat der FC Bayern mal wieder seine wahre Stärke demonstriert. Der Titelverteidiger stürmte nach den jüngsten Wacklern im Bundesliga-Alltag mit einem 4:1 bei Lazio Rom praktisch schon ins Viertelfinale der Champions League. Trainer Hansi Flick durfte sich am Vorabend seines 56. Geburtstags im Stadio Olimpico über mehrere Geschenke der fehlerhaften Römer freuen, die zu den Toren von Robert Lewandowski (9. ), Youngster Jamal Musiala (24.), Leroy Sané (42.) und Francesco Acerbi (47./Eigentor) förmlich einluden. Das 1:4 von Joaquin Correa (49.) war am Ende eines schönen Sonnentages in Italiens Hauptstadt verschmerzbar für Flick.
Dem Achtelfinal-Rückspiel am 17. März in der Allianz Arena nahmen die in der Königsklasse seit zwei Jahren ungeschlagenen Münchner jegliche Brisanz. Flicks „Urvertrauen“ in die Stärke seines deziminierten und gegen Bielefeld (3:3) und Frankfurt (1:2) zweimal nachlässigen Teams wurde bestätigt. In der Champions League laufen Lewandowski und Co. heiß, die erfolgreiche Titelverteidigung ist der große Antrieb.
Einen nicht erwarteten Auswärtserfolg hat der FC Chelsea gefeiert. Die Mannschaft des deutschen Trainers Thomas Tuchel siegte beim Tabellenführer der spanischen Liga, Atlético Madrid, 1:o und hat gute Chancen auf das Viertelfinale.