Den Erfolgslauf fortsetzen

FC Mohren Dornbirn will im Spitzenduell gegen den GAK Heimvorteil und Gunst der Stunde nützen.
Dornbirn Mit knapp drei Millionen Euro wird der Marktwert der Mannschaft auf der Fußball-Plattform transfermarkt.at bewertet. Damit rangiert der FC Mohren Dornbirn an 16. und letzter Stelle in der 2. Liga. Doch allen Unkenrufen zum Trotz mischen die Rothosen nach einem perfekten Start in das Frühjahr 2021 ganz oben in der Tabelle mit. Jahresübergreifend ist die Elf von Trainer Markus Mader nun schon vier Spiele – zwei Siege, zwei Remis – ungeschlagen. Am elften Spieltag (27. November 2020) noch auf Platz neun gelegen, geht man nun am Samstag als Tabellenfünfte in das Spitzenspiel der Runde. Denn mit dem GAK unter Trainer Gernot Plassnegger gastiert der Tabellennachbar auf der Birkenwiese.
Mannschaft funktioniert bestens
Von Überheblichkeit ist im Lager der Messestädter dennoch nichts zu verspüren. „Wir bleiben am Boden, wir haben auch überhaupt keinen Grund abzuheben“, sagt Trainer Markus Mader. Der 52-Jährige glaubt auch nicht, dass seine Spieler diesbezüglich in Gefahr sind. „Wir alle wissen, dass es im Fußball sehr schnell in die andere Richtung gehen kann. Unser Ziel ist und bleibt die schnelle Realisierung des Klassenerhalts.“ Allerdings betont der Coach, dass sich die Mannschaft aufgrund ihrer Leistungen die Topplatzierung verdient hat. Zumal nicht vergessen werden darf, dass man im Winter Toptorjäger Lukas Fridrikas (23) nach Innsbruck ziehen lassen musste. Dennoch funktioniert das Mannschaftsgefüge bestens. Selbst der Ausfall von Kapitän Franco Joppi konnte die Dornbirner zuletzt nicht stoppen. Der 32-jährige Mittelfeldspieler droht auch gegen den GAK verletzungsbedingt auszufallen. Bei den Grazern fehlt mit Spielmacher Marco Perchtold (32) ebenfalls ein wichtiger Mann. Auf Seiten der Hausherren sind Andreas Malin und Deniz Mujic noch nicht einsatzbereit. Somit dürfte Coach Mader wohl auf die zuletzt so erfolgreich spielende Elf zurückgreifen. Stellvertredend für alle analysiert Aaron Kircher den momentanen Erfolgslauf der Rothosen: „Es macht einfach viel Spaß. Wir können nun mit einer breiten Brust und weniger Druck auflaufen. So hoffe ich auf den nächsten Heimerfolg.“ Der 29-jährige Mittelfeldspieler erzielte zuletzt sein erstes Meisterschaftstor für Dornbirn in der 2. Liga. „Ich fühle mich in Form und denke, dass sich die zusätzlichen Trainings bezahlt machen.“
„Wir können nun mit einer breiten Brust und weniger Druck auflaufen.“