Gelassene Bulldogs messen sich mit gereizten Haien

Dornbirn Die einen stehen mit dem Rücken zur Wand, die anderen vor dem Play-off-Einzug. Das Duell zwischen dem HC Innsbruck und den Bulldogs Dornbirn in der Ice Liga ist für beide Klubs wegweisend. Für die Tiroler besteht nur mehr eine theoretische Chance auf das Viertelfinale. „Es geht jetzt auch um den Stolz, die Saison ordentlich fertig zu spielen“, glaubt Innsbrucks Co-Trainer Florian Pedevilla an gereizte Haie. „Hinzu kommt, dass viele noch um Verträge für die nächste Saison spielen.“ Während also der Gastgeber drei Siege und jede Menge Schützenhilfe anderer Teams benötigt, können die Bulldogs als Tabellenführer der Qualifikationsrunde dem Treffen mit einer gewissen Gelassenheit entgegensehen. Zumal das 4:1 zuletzt gegen Graz ganz nach dem Geschmack von Trainer Kai Suikkanen verlief. „Das war ein Kraftakt, eine tolle Mannschaftsleistung, ein wirklich großer, großer, großer Sieg.“ Was dem Finnen besonders gefiel: „Wir haben im Powerplay zwei Tore erzielt und in Unterzahl keines kassiert.“

Stürmer Kevin Macierzynski schlägt in die gleiche Kerbe: „Unser Überzahlspiel funktioniert derzeit sehr gut. Jetzt heißt es weiterarbeiten, es sind noch wichtige Punkte zu holen. Innsbruck kann rein rechnerisch noch ins Play-off kommen, es wird ein intensives Spiel.“ Das erste Duell in der Qualfikationsrunde konnten die Tiroler nach einem starkem Finish im Penaltyschießen mit 5:4 gewinnen. Und: Innsbruck hat in sieben seiner letzten acht Heimspiele gegen Dornbirn gepunktet. VN-KO