Schwarzach Auch am Tag danach gab es seitens von Markus Wallner ein klares Bekenntnis zur Öffnung im Jugendsportbereich. „Die Details sind noch nicht fixiert, wohl aber der 15. März. Hingegen muss der Indoor-Sport („Da sollten wir vorsichtiger sein“) wohl noch warten, so ist auch eine Öffnung von Fitnessstudios noch nicht angedacht. Bei Kindern und Jugendlichen fordert der Landeshauptmann eine gewisse Großzügigkeit, da in den Schulen ohnehin getestet wird. Warum soll dann, so Wallner, ein Nachwuchstraining im Fußball nicht möglich sein? Man könne auch vor Ort Tests durchführen, es gibt auch in den Verbänden die Bereitschaft unmittelbar vor den Trainings Tests zu machen. Dies hatte auch VFV-Präsident Dr. Horst Lumper tags zuvor in den VN bestätigt. Unter solchen Voraussetzungen könne er sich vieles vorstellen. Dies ist ganz im Sinne der vielen Funktionäre, die im Nachwuchsbereich in den Startlöchern stehen.
Begrüßt wird die Lockerung für Nachwuchsfußballer auch von der Fußballergewerkschaft (VdF). Gleichzeitig wird die fehlende Perspektive für die erwachsenen Amateure scharf kritisiert. „Dass der sogenannte Amateurbereich von den Regionalligen abwärts mit keinem Wort erwähnt wurde und wieder ohne jede konkrete Perspektive dasteht, ist unverständlich“, sagte der VdF-Vorsitzende Oliver Prudlo. Kinder und Jugendliche sollen ab 15. März das Training in Vereinen unter Einhaltung des Zwei-Meter-Abstands im Freien wieder aufnehmen können. Offen ist noch die Frage der Corona-Tests als Voraussetzung für die Teilnahme. Für Volksschul- und Grundschüler, die ohnehin einen Nasenbohrer-Test in der Schule machen, soll dieser jedenfalls ausreichen. „Getestete Kinder und Jugendliche dürfen wieder normal trainieren. Getestete Erwachsene nicht. Das versteht niemand. Der Amateursport wird nicht mal ignoriert“, ärgert sich Prudlo.