Eishockey: Pustertal und Gröden waren zu gut

Der EHC Lustenau verlor mit 1:3, der VEU gelang in Gröden kein Tor – 0:5.
Lustenau Für die Eislöwen gab es am gestrigen Abend gegen den HC Pustertal nicht viel zu holen. Zu stark waren die „Wölfe“ aus dem Südtirol. Die Gäste, von der Entscheidung, von der Alps Hockey League in die höchste Spielklasse aufsteigen zu dürfen, sichtlich beflügelt, siegten verdient mit 3:1.
Es dauerte nur 101 Sekunden, bis der Tabellendritte zum ersten Mal einnetzte. Trotz des schnellen Ausgleichs der Lustenauer hatten die Gäste bis zur Drittelpause alles im Griff, was sich nicht nur in der Pausenführung, sondern auch in der Torschussstatistik von 13 zu 5 zeigte. Im zweiten Drittel waren die Cracks von Trainer Mike Flanagan besser im Spiel, doch die Tore fehlten. Das lag vor allem an den beiden herausragenden Tormännern Lukas Reihs, der den verletzten Stammtormann Anthony Morrone mit Bravour vertrat, und Gästekeeper Colin Furlong. Erst elf Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels konnten die Gäste im einzigen Powerplay durch Brett Perlini auf 3:1 erhöhen. In den letzten 20 Minuten fanden die Eislöwen weiterhin ihren Meister in Gästegoalie Furlong. War dieser für einmal geschlagen, verhinderte das Aluminium den Anschlusstreffer. Gleich zwei Mal war Chris D’Alvise der Pechvogel. Alles in allem war der Sieg der Pustertaler aber verdient. Flanagan blieb seiner Linie treu und gab auch den jungen Spielern wieder viel Eiszeit. Eigengewächs Fabio Hass wurde sogar zum „Man of the Match“ gewählt.
Keine Strafminuten
Für die VEU Feldkirch war in Gröden nichts zu holen. In einem Offensivspektakel mit vielen Tormöglichkeiten konnten nur die Südtiroler Tore vorweisen. Das Team von Michael Lampert scheiterte ein weiteres Mal an einer mangelhaften Chancenauswertung. Gröden erzielte durch Matt Wilkins (18.), Simon Pitschieler (19.), Matt McGowan (38.), Michael Sullmann (40.) und Diego Glück (54.) in schöner Regelmäßigkeit und auf alle Drittel verteilt die Tore. In der Tabelle überflügelten die Hausherrn damit die VEU, mit der 13. Niederlage in der zweiten Phase der AHL fielen Dylan Stanley und Kollegen auf den elften Platz zurück. Noch bemerkenswert: Beide Mannschaft kamen in dem Spiel ohne Strafminuten über die Runden. OP-KO