Auf- und Abstieg noch ungeklärt
Probleme im Fußball-Unterhaus betreffen auch 2. Liga.
Wien Die unklare Perspektive im österreichischen Amateurfußball aufgrund der Corona-Lage betrifft auch Österreichs Fußball-Bundesliga. „Ob in der 2. Liga abgestiegen wird oder ob es eine Aufstockung geben wird, ist noch offen“, sagte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Nach dem Abbruch der Ligen im Vorjahr war grundsätzlich beschlossen worden, dass eine gespielte Hinrunde für die Wertung der Saison ausreicht. Unter der 2. Liga wird aber seit Monaten nicht gespielt. Um die Hinrunde zu komplettieren, fehlen in den betreffenden Ligen noch zwischen zwei und fünf Runden.
Nur vier Anwärter
„Ich gehe davon aus, dass wir es in den beiden Regionalligen schaffen, den erforderlichen Grunddurchgang mit 15 Runden zu Ende zu spielen“, so Ebenbauer. Kriegen die Clubs die Zulassung und werden alle Ligen durchgespielt, dann sei noch in einer Präsidiumssitzung mit dem ÖFB zu beschließen, wie die Wertung aussehe. Nur vier derzeit in den 3. Ligen tätige Mannschaften bewarben sich für die 2. Liga, und zwar Stripfing (Ost), Hertha Wels, Sturm Graz Amateure (beide Mitte) und Wacker Innsbruck II (West). Über die Anträge entscheidet der Liga-Senat 5 bis spätestens 13. April. Ein Aufsteiger aus den Eliteligen im Westen ist in jetziger Hinsicht am unwahrscheinlichsten.