Alles beginnt neu

Sport / 19.03.2021 • 23:07 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Dornbirns Torhüter Oskar Östlund wurde von Salzburg mit viel Arbeit eingedeckt, lieferte eine gute Leistung ab. GEPA
Dornbirns Torhüter Oskar Östlund wurde von Salzburg mit viel Arbeit eingedeckt, lieferte eine gute Leistung ab. GEPA

Dornbirn verliert auf eigenem Eis 4:6, Salzburg gleicht in der Serie auf 2:2 aus.

Dornbirn Zurück an den Start. Nach einer 4:6-Niederlage des Dornbirner EC in der Messeeishalle gegen den EC Salzburg steht es in der Play-off-Viertelfinalserie 2:2. Alles beginnt also von Neuem, aus einem Best-of-Seven-Duell wird ein Best-of-Three. „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, aber den Start verschlafen“, meinte Bulldogs-Trainer Kai Suikkanen. „Wir haben uns aber zurückgekämpft, den 3:3-Ausgleich geschafft und um den Sieg mitgespielt. Salzburg hat sein Powerplay zum 4:3 genützt und das 5:3 nachgelegt. Aber wir waren immer dran.“ Am Sonntag geht es mit Duell Nummer fünf auf Salzburger Eis weiter.

Doppelschlag von Salzburg

Es war unterhaltsam, spannend und knapp, wie von Suikkanen beschrieben. Aber Das Ende war für sein Team, das ohne Jesper kokkila auskommen musste, auch ein wenig frustrierend. Denn die Bulldogs holten sich nach dem 0:3-Rückstand nach 22 Minuten mit viel Kampfgeist ins Spiel zurück. Um am Ende unbelohnt da zu stehen.
Mit taktischem Geplänkel hielten sich die Kontrahenten nicht lange auf. William Rapuzzi versuchte sein Glück gleich in Minute eins mit einem Rückhand-Schlenzer, dann zielte Anton Straka (7.) über das Gästetor – aber Salzburg erarbeitete sich die Kontrolle in der Mittelzone des Eises mit gutem Stellungsspiel und viel Puckbesitz. Die Belohnung stellte sich innerhalb von 162 Sekunden und einer 2:0-Führung ein. Austin Ortega gab in Minute sieben nach einem Schuss von Mario Huber dem Puck eine Richtungssänderung zur Führung. In der 10. Minute nahm sich Rick Schofield alle Freiheiten: Er gewann das Bully, umkurvte das Tor, schob das Spielgerät an Torhüter Oskar Östlund vorbei und via Stange zum 2:0 (10.) ein. Dazwischen hatten den Bulldogs durchaus Chancen auf den Ausgleich: Anthony Luciani (7.) knallte die Scheibe an die Stange, Vitalijs Pavlovs fand in Torhüter Jean Philippe Lamoureux seinen Meister. Auf der Gegenseite scheiterte Rauchenwald am Gestänge.

Fünf Tore im Schlussdrittel

Die Bullen kamen im zweiten Drittel besser aus der Kabine, Derek Joslin konnte aber gegen Östlund nicht reüssieren. Dornbirn roch Lunte, Andrew Yogan (25.) und Anthony Luciani (25.) arbeiteten sich vorerst noch an Lamoureux ab. Der vielen Chancen machten Mut: Luciani verkürzte auf 1:3 (30.), 47 Sekunden später tanzte Daniel Woger zum 2:3 (31.). Luciani nutzte einen Salzburger Schnitzer zum 3:3 (44.) – aber eine Strafe gegen Henrik Nilsson brachte Salzburg auf die Siegerstraße. Ortega stellte mit einem Onetimer auf 4:3 (47.). David McIntyre staubte nach einem Konter von Florian Baltram zum 5:3 (55.), während Yogan und Co. ein ums andere Mal an sich und Goalie Lamoureux scheiterten. Als Torhüter Östlund für einen sechsten Feldspieler vom Eis ging traf Baltram zum 6:3 (59.) Den Endstand setzte Yogan mit dem 4:6 im Powerplay elf Sekunden vor der Schlusssirene.

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