Viel Wut der Rothosen über Referee nach 2:3 bei Rapids Amateuren

Sport / 21.03.2021 • 18:23 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Mit der Entscheidung Florian Prirsch (l.) mit Rot vom Feld zu schicken, löste Schiedsrichter Emil Ristoskov großen Wirbel im Spiel der Rothosen gegen Rapid II aus.gepa
Mit der Entscheidung Florian Prirsch (l.) mit Rot vom Feld zu schicken, löste Schiedsrichter Emil Ristoskov großen Wirbel im Spiel der Rothosen gegen Rapid II aus.gepa

Mader-Elf verliert nach viel Wirbel um Schiedsrichter.

Wien Mehrere krasse Fehlentscheidungen des schwachen Schiedsrichter Emil Ristoskov führten zu einer sehr unglücklichen 2:3-Auswärtsniederlage des FC Dornbirn beim Abstiegskandidaten SK Rapid Wien II. Der Unparteiische sorgte mit vielen Fehlpfiffen für viel Hektik, große Aufregung und Wirbel auf dem Spielfeld. Die wohl größte Fehlentscheidung war der unberechtigte Ausschluss von Florian Prirsch. Der Innenverteidiger rettete für seinen geschlagenen Goalie Lucas Bundschuh mit der Brust auf der Torlinie (36.). Ristoskov entschied aber auf Handspiel und Torraub von Prirsch (36.). Die heftigen Proteste der Dornbirner Spieler samt Trainer- und Betreuerstab halfen nichts – Prirsch musste das Feld mit roter Karte verlassen. Den fälligen Elfmeter vergab aber Oliver Strunz.

Kampf in Unterzahl

Dornbirn spielte fast eine Stunde lang in Unterzahl. Dabei lag die Elf von Trainer Markus Mader nach einem „Zaubertor“ von Solospitze Lukas Katnik in Front (30.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte überschlugen sich dann die Ereignisse mit weiteren Fehlentscheidungen. Die Pfeife des Referees blieb nach einem klaren Elferfoul von Rapid-Goalie Unger an Egzon Shabani stumm (45./+2). Rapid Wien konnte kurz vor dem Pausenpfiff durch ein Kopftor von Oliver Strunz den Rückstand wettmachen (45./+3).

Zur Pause opferte Trainer Markus Mader Torschütze Katnik aus taktischen Gründen und verhalf Andreas Malin nach langer Verletzungspause zu seinem Comeback. Durch den Freistoßtreffer von Marko Bozic ging Rapid II kurz nach Seitenwechsel in Front (47.). Draguljub Savic machte mit dem dritten Treffer der zweiten Rapid Wien Garnitur alles klar (89.). Das erste Saisontor von Andreas Malin in der Nachspielzeit war nur noch Resultatskosmetik (91.).

„Wir hatten Rapid Wien II fest im Griff bis zu diesen vielen Fehlpfiffen. Das war ein glatter Betrug. Schade, dass gegen meine Mannschaft solche falsche Entscheidungen getroffen werden. Das Spiel hätten wir sicher gewonnen“, war FC Dornbirn Trainer Markus Mader so richtig angefressen und verärgert. VN-TK

„Wir hatten Rapid II unter Kontrolle, bis zu den Fehlpfiffen. Das war glatter Betrug.“