Hard „Ferlach ist der perfekte Gradmesser, wohin die Reise gehen wird.“ Für Alpla-HC-Hard-Sportchef Thomas Huemer hat die Auftaktpartie seiner Mannschaft in der Bonusrunde der Spusu Lgia am Samstag (18 Uhr) gegen die Kärntner richtungsweisenden Charakter. „Wenn wir im Kampf um die Ausgangslage für die Viertelfinalserie keinen Boden verlieren wollen, müssen wir die zwei Punkte holen.“
Bedingt durch die Spielverschiebungen aufgrund der Coronapandemie wird die zweite Saisonhälfte mit einer reduzierten Anzahl an Spielen ausgetragen. War es bisher eine einfache Hin- und Rückrunde, sind es diesmal lediglich fünf Partien, die über die Rangordnung vor der K.-o.-Phase bestimmen. Als Dritter der Hauptrunde, besser bekannt als Grunddurchgang, haben die Roten Teufel vom Bodensee gegen die drei hinter ihnen klassierten Mannschaften Heimrecht, müssen aber am zweiten und dritten Spieltag (4. bzw. 7. April) innert 67 Stunden zunächst in Wien bei den Fivers und anschließend in Schwaz antreten. Während die Harder mit 15 Zusatzpunkten in die Bonusrunde starten, gehen Schwaz und die Fivers mit jeweils 18 Zählern die zweite Meisterschaftsphase. Doch auch Krems (11), Westwien (10) und Ferlach (8) haben durch die Punkteteilung aufgeschlossen.
Dass die Südkärntner ein unangenehmer Gegner sein können, bekamen die Harder in den Saisonduellen zu spüren. Zu Hause gab es einen glücklichen 25:24-Erfolg und auswärts ein 31:31-Remis.
Personell muss Cheftrainer Mario Bjelis mit Ivan Horvat und Marko Krsmancic weiterhin zwei Leistungsträger verletzungsbedingt vorgeben. Flügelflitzer Luca Raschle: „Der 24:21-Sieg vor einer Woche im Cup gegen Schwaz hat gezeigt, dass wir uns unserer Play-off-Form nähern. Jetzt gilt es den Aufwärtstrend zu bestätigen und mit einem Sieg zu starten. Um nicht in Schieflage zu geraten im Kampf um die Ausgangslage, dürfen wir uns keinen Ausrutscher erlauben.“ VN-JD
„Um die Chance auf eine Rangverbesserung zu wahren, müssen wir gewinnen.“