Deshalb findet Adi Hütter klare Worte

Sport / 01.04.2021 • 16:25 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Deshalb findet Adi Hütter klare Worte
Adi Hütter will sich nicht ständig mit den Spekulationen beschäftigen. GEPA

Frankfurts Trainer zeigt sich vor dem Spitzenspiel der Eintracht in Dortmund genervt von den Wechselgerüchten in verschiedenen Medien.

Frankfurt am Main Trainer Adi Hütter vom deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat auf die neuerlichen Gerüchte um einen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach genervt reagiert. „Ich möchte an dieser Stelle klarstellen, dass ich nicht ständig Lust habe, irgendwelche Gerüchte und Spekulationen zu kommentieren, die in der Zeitung stehen“, sagte der 51-Jährige auf der virtuellen Pressekonferenz. Seit der Bekanntgabe des Wechsels von Marco Rose zu Borussia Dortmund wurde Hütter immer wieder als Trainerkandidat bei den Fohlen gehandelt.

Am Donnerstag hatte es Berichte gegeben, dass Hütter bereits eine konkrete Anfrage vorliegen habe. Doch der wiegelte ab und beruft sich auf eine Aussage im Februar. „Ich kann bestätigen, dass ich dazu stehe, was ich mal gesagt habe“, sagte der 51-Jährige.

„Ich habe einen Vertrag und so viel ich weiß, ist Xabi Alonso Trainer in Gladbach.“

Adi Hütter (51) über anhaltende Wechselspekulationen


Damals hatte Hütter betont, dass er bei der Eintracht bleiben wolle. „Mit Spekulationen beschäftige ich mich gar nicht. Ich habe einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt, fühle mich wohl und deswegen gibt es jetzt erstmal keine Diskussion“, sagte der Vorarlberger im Februar.

Er werde sich „nicht jeden zweiten, dritten Tag hinstellen und irgendwas kommentieren oder dementieren“, äußerte Hütter nun, sondern sich zu „100 Prozent“ auf seine sportliche Aufgabe mit der Eintracht konzentrieren. Brisant: Hütter soll für Teams, die sich für die Champions League qualifizieren, eine Ausstiegsklausel in Höhe von 7,5 Mill. Euro haben. Ansonsten liege diese bei zehn Millionen Euro.

Einen kleinen Seitenhieb in Richtung Medien konnte er sich auch nicht verkneifen. „So viel ich weiß, ist Xabi Alonso Trainer in Gladbach“, sagte Hütter mit breitem Grinsen. Die Verpflichtung des spanischen Weltmeisters war vor einigen Wochen vorschnell als perfekt vermeldet worden, doch dann verlängerte Alonso seinen Vertrag bei Real Sociedad aus San Sebastian.

Weiter ohne Martin Hinteregger

Im Duell um die Königsklasse mit Borussia Dortmund muss Hütter auf seinen Abwehrchef verzichten. “Martin Hinteregger wird sicher nicht spielen in Dortmund”, sagte Trainer Adi Hütter: “Er hat noch nicht mit der Mannschaft trainiert, er ist in der Reha. Es wird auch ein Wettlauf mit der Zeit fürs nächste Spiel gegen Wolfsburg. Wir dürfen kein Risiko eingehen.”

Hinteregger hatte bereits die vergangenen beiden Partien verpasst. Da auch sein eigentlicher Stellvertreter Makoto Hasebe gelbgesperrt fehlt, dürfte ÖFB-Teamspieler Stefan Ilsanker am Samstag (15.30 Uhr/Sky) den zentralen Part in der Abwehr übernehmen. Die derzeit auf Rang vier liegende Eintracht geht mit vier Zählern Vorsprung ins direkte Duell.