Dortmund, Frankfurt Sieben Spiele, sieben Punkte Vorsprung: Für Eintracht Frankfurt ist die erste Teilnahme an der Champions League nach dem Sieg in Dortmund zum Greifen nah. Die kleine Kabinenparty seiner Spieler verfolgte der stolze Adi Hütter „mit Freude“, die große Sause soll im Mai folgen. „Sollte es diese Mannschaft in die Champions League schaffen“, kündigte Defensivspieler und ÖFP-Legionär Stefan Ilsanker mit einem breiten Grinsen an, „dann wissen alle, was in Frankfurt abgeht.“
Die Getränke können nach dem 2:1 im wegweisenden Spiel bei Dortmund zumindest schon bestellt werden. Sieben Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung von Eintracht Frankfurt auf die Verfolger sieben Punkte. Der erste Einzug in die Königsklasse ist zum Greifen nah. „Wir haben eine gute Chance, die Adler-Familie sehr glücklich zu machen“, fügte Ilsanker an.
Jetzt habe man eine „historische Chance“, äußerte Hütter und ging schon einmal die nächsten Hürden auf dem Weg ins Millionenspiel Champions League durch: „Es kommt Wolfsburg, die sind unglaublich schwer zu bespielen, dann müssen wir zu Gladbach, wir haben Augsburg und Leverkusen. Wenn wir diesen Monat überstehen, dann sind die Chancen sehr, sehr groß.“ Drei von 27 Spielen hat die Eintracht erst verloren, mit 55 Treffern verfügen die Frankfurter gemeinsam mit Dortmund hinter den Bayern über den gefährlichsten Angriff der Liga. Das sind Statistiken, die am Ende in die Königsklasse führen.