Segel-Asse als Markenbotschafter von Branchenleader bei Umweltschutzprojekt

Sport / 23.04.2021 • 14:35 Uhr / 5 Minuten Lesezeit
Segel-Asse als Markenbotschafter von Branchenleader bei Umweltschutzprojekt
Das 49er-Duo Benjamin Bildstein/David Hussl wird bei der Umweltschutzkompagne und auf dem Weg zu den Olympischen Spielen von Alpla-Recycling unterstützt. GEPA

49er-Olympiastarter Bildstein/Hussl setzen gemeinsam mit Alpla-Recycling ein Zeichen

Wolfurt, Hard Begonnen hat alles vor zwei Jahren bei einem Trainingslager in Mar del Plata, dem größten und bekanntesten Seebad Argentiniens. Gemeinsam mit ihren argentinischen Trainingspartnern Klaus und Yago Lange initiierten die 49er-Segler Benjamin Bildstein und David Hussl eine Müllsammelaktion und haben damit ein Zeichen gegen die Umweltverschmutzung gesetzt. „Fast überall, wo wir segeln, sind wir mit Müll im Wasser konfrontiert. Es ist ein globales Problem, das in Südamerika besonders schlimm ist. Bei einer Trainingspause wurde beschlossen, mit einer Müllsammelaktion auf diesen Missstand aufmerksam zu machen“, erklärt Bildstein.

Auf der Titelseite der ,La Nación‘

Dank der Bekanntheit der Lago-Brüder haben mehr als 30 Segelclubs in Buenos Aires und ganz Argentinien mitgemacht. „Überall haben sich Leute getroffen, um Müll aus dem Wasser und vom Ufer zu sammeln. Die Aktion hat nicht nur in den sozialen Medien sofort große Wellen geschlagen. Wir landeten sogar auf der Titelseite der größten argentinischen Tageszeitung ,La Nación‘.“

Segel-Asse als Markenbotschafter von Branchenleader bei Umweltschutzprojekt
Daumen hoch in Sachen Umweltschutzprojekt bei Benjamin Bildstein (l.) und David Hussl. GEPA

Sowohl Bildstein als auch Hussl erklärten, dass die Initiative eine Herzensangelegenheit für sie war, die auf einen sorgsamen Umgang mit der Umwelt hinweisen soll. „Alleine im Club der Lange-Brüder beteiligten sich rund 60 Leute, darunter viele Kinder und Jugendliche, an der Flurreinigung. Verglichen mit dem Müll, der jeden Tag angespült wird, war der Haufen, der zusammenkam, natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber es ist ein wichtiges Zeichen und soll Bewusstsein schaffen. Jeder Einzelne kann etwas machen, das beginnt bei der Vermeidung von Müll und geht bis zum richtigen Recycling.“

Nachdem der Müll durchsucht und das Plastik getrennt und abtransportiert wurde, haben die Weltklassesportler bereits die nächste Idee entwickelt. Aktionen mit einem ökologischen Schwerpunkt sollen zukünftig auch an den Weltcups organisiert werden.

Globale Präsenz und Strahlkraft

Nach der fixen Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio konnten die 49er-Weltranglistenzweiten mit Alpla-Recycling einen genialen Partner gewinnen. Der weltweite Branchenleader in Sachen Kunststoffverarbeitung mit Hauptsitz in Hard verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Recycling und passt somit gut zu Österreichs Seglern. „Wir sind natürlich überglücklich darüber, mit Alpla in der Umweltschutzkampagne einen fachkundigen Partner gefunden zu haben, der durch die Niederlassungen in 45 Länden auf dem gesamten Erdball eine globale Präsenz und Strahlkraft besitzt“, erklärt Bildstein, der das Projekt bei Alpla-Chairman Günther Lehner, selbst seit frühester Jugend begeisterter Segelsportler, präsentiert. „Angenehmer Nebeneffekt der Zusammenarbeit ist, dass sie auch unseren sportlichen Werdegang im Sponsoring begleiten werden.“

Von Lanzarote nach Santander

Auf sportlicher Ebene bereiten sich der 29 Jahre alte Wolfurter und sein gleichaltriger Teampartner aus Tirol derzeit auf Lanzarote auf ihr Debüt im Zeichen der fünf Ringe vor. Bereits in einer Woche erfolgt der Wechsel auf das spanische Festland, wo in Santander ein Trainingslager mit den Topteams anderer Nationen ansteht. „Zu wissen, dass die Olympischen Spiele für uns in knapp 90 Tagen beginnen, war nochmals eine richtige Motivation. Dieser Countdown hat noch einmal zusätzliche Energien freigesetzt. Das Gefühl ist vergleichbar mit dem vor einer großen Prüfung an der Uni, die näher rückt. Je geringer die Zahl der Tage wird, desto mehr steigt die Spannung“, erklärt Hussl.

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