So will Austria Lustenau gegen die Klagenfurter bestehen

Sport / 30.04.2021 • 13:15 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
So will Austria Lustenau gegen die Klagenfurter bestehen
Im Herbst 2020 mussten sich Wallace und Co. den Klagenfurtern noch mit 1:2 geschlagen geben, am Samstag will man den Spieß umdrehen. GEPA

Wirtschaftlich hat Austria Lustenau die Zulassung für die 2. Liga schon, nun soll die sportliche folgen.

Lustenau Monster-Programm für die Austria: In den letzten fünf Runden der 2. Liga bekommt es die Elf von Trainer Alexander Kiene u.a. mit der Creme de la Creme der Liga zu tun. Den Auftakt macht das Heimspiel morgen (14.30 Uhr) gegen Austria Klagenfurt, aktuell Tabellenfünfter und im Zweikampf mit Wacker Innsbruck um den Relegationsplatz. Danach folgen Spiele gegen den GAK (auswärts), FC Liefering (heim) und SV Lafnitz (auswärts). Einzig mit dem SKU Amstetten kommt nächste Woche ein Team auf Augenhöhe ins Planet Pure Stadion.

„Klagenfurt ist sicher eine Herausforderung. Da kommt eine richtig erfahrene Truppe zu uns. Wir sind aber vorbereitet und werden uns so aggressiv und defensiv kompakt wie möglich verkaufen“

Alexander Kiene, Trainer Austria Lustenau

Trotzdem wollen Kiene und Co. so viele Punkte wie möglich einfahren, auch wenn es gegen starke Teams geht: „Klagenfurt ist sicher eine Herausforderung. Da kommt eine richtig erfahrene Truppe zu uns. Wir sind aber vorbereitet und werden uns so aggressiv und defensiv kompakt wie möglich verkaufen“, erklärt Kiene. Der deutsche Trainer, der mit Matthias Maak und Pius Grabher zwei Routiniers in diesem wichtigen Match vorgeben muss (Gelsperre), weiß, „dass die Kärntner im Duell um den Relegationsplatz unbedingt gewinnen müssen, doch sie werden nicht von ihrem Spiel abweichen. Sie werden uns sicher nicht den Gefallen tun, ins offene Messer zu laufen. Das haben sie die gesamte Saison über nicht getan“.

Thema Auf -und Abstieg

Noch ist das Abstiegsgespenst aus der 2. Liga nicht vertreiben. Denn durch die von der Regierung in Aussicht gestellten Corona-Lockerungen ab dem 19. Mai könnte die Regionalliga Mitte noch einen Aufsteiger stellen. Gehen die Landesverbände der Steiermark, Oberösterreich und Kärnten den Kompromiss ein, die fehlenden Spiele der Hinrunde fertig zu spielen, und wertet dies dann als Meisterschaft, könnte Hertha Wels einen Anspruch als Aufsteiger stellen – was einen Absteiger mit sich bringen würde. Die Zulassung dafür hätten die Welser (aktuell Tabellenvierter, zwei Punkte hinter dem Tabellenführer Gleisdorf), den ersten bzw. zweiten Platz in der Tabelle, der zum Aufstieg befähigt, noch nicht. Den könnte man sich noch erspielen. Doch hinter den Kulissen des ÖFB wird gemunkelt, dass man einer Liga, die ihre volle Saison fertig spielt, mehr Rechte zusichert als einer Liga, die keine volle Hin -und Rückrunde absolviert hat. Die endgültige Entscheidung obliegt dem ÖFB-Präsidium, auch wenn sich die Landesverbände der Regionalliga Mitte für einen Aufsteiger festlegen sollten.

Fussball, 2. Liga

26. Spieltag

Austria Lustenau – Austria Klagenfurt Samstag

Planet Pure Stadion, 14.30 Uhr

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.