Bildstein/Hussl setzen nächstes Ausrufezeichen

YC-Bregenz-Duo mit Gesamtsieg bei Olympia-Testregatta der 49er-Segler vor Santander.
Santander Einige der stärksten 49er-Crews der Welt trainieren seit Mai gemeinsam in Santander. Zum Abschluss des aktuellen Trainingsblocks wurde eine viertägige Regatta durchgeführt. Zum Auftakt konnten nach langem Warten drei kurze Rennen durchgeführt werden. Bei schönem Wind startete das OeSV-Duo Benjamin Bildstein und David Hussl mit den Rängen acht, sechs und fünf in den Wettkampf. Bereits am zweiten Wettkampftag übernahmen die beiden 29-Jährigen mit zwei Siegen und einem dritten Platz die Führung in der Gesamtwertung. Die Weltranglisten-Zweiten verteidigten diese Position am dritten Wettkampftag mit je einem ersten und dritten RAng sowie zwei fünften Plätzen und gingen nach zehn Wettfahrten als topgesetztes Boot ins abschließende Medal Race.
Starkes Medal Race rundet erfolgreiche Regatta ab
In der Entscheidung der besten zehn Boote behielt das Duo vom Yacht Club Bregenz bei fünf bis sechs Knoten mit einem zweiten Rang die Nerven. „Wir haben unsere Strategie ideal umsetzen können. Nach einem sicheren Start haben wir uns gut im Feld positionieren können und sind den zweiten Platz heimgefahren. Wir sind sehr zufrieden mit unseren konstanten Leistungen“, erklärt Steuermann Benjamin Bildstein, nachdem das Duo in sechs von elf Wettfahrten in den Top-3-Rängen landete. Schlussendlich gewannen die OeSV-Athleten das Olympia-Testevent mit 34 Punkten und 14 Zählern Vorsprung auf die spanischen Lokalmatadore Diego Botín und Iago López Marra. Rang drei ging an die Briten Dylan Fletcher und Stuart Bithell (50 Punkte).

Bildstein/Hussl werden nach einer Woche Pause in Österreich Ende Juni nach Santander zurückkehren. Dort absolvieren die OeSV-Athleten die letzten Trainingstage auf dem Wasser, bevor im Juli die Abreise nach Japan erfolgt. „Diese Regatta gibt uns weitere Sicherheit und Motivation. Wir wissen, dass wir ganz vorne mitsegeln können. Es stimmt uns zudem positiv, dass wir unser bestes Material und das neue Boot bereits in Japan haben. Es gibt viele starke 49er-Boote, uns erwartet sicher ein heißer Kampf bei den Olympischen Spielen“, so Vorschoter David Hussl.
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