„Das war eine Gaudi“

Prominenten-Eishockeyspiel mit Marco Rossi und Gernot Kulis in der Rheinhalle Lustenau
Lustenau Comedian Gernot Kulis brachte es auf den Punkt. „Das war eine richtige Gaudi.“ Der begeisterte Eishockeyfan, der in jungen Jahren eine Fußball-Profikarriere anvisierte, hätte beim Prominentenspiel im Rahmen des Camps von Marco Rossi in der Lustenauer Rheinhalle am liebsten noch einen Spielabschnitt angehängt. Nach einem gerechten 6:6 und einem darauf folgenden Penaltyschießen war aber nicht mehr alle so gut bei Puste wie Kulis. Die vier Linien, bestehend aus lauter Wegbegleitern des angehenden NHL-Spielers Rossi legten sich ins Zeug, gaben dem Spiel einen flotten Charakter und lieferten das eine oder andere Gustostückchen ab. Bernd Schmidle lief wie gewohnt am Schnürchen, Sigi Haberl führte eine feine Klinge, Conny Dorn dirigierte seine Vorderleute wie in alten Tagen und Chris Harand zeigte seine eisläuferischen Qualitäten. Gut eingesetzt von Rossi wurden Rechtsanwalt Michael Brandauer, Immobilienhändler Karim Allouche, Salzburgs Akademie-Trainer Toni Walch, der Lustenauer Gemeindevertreter Mathias Schwabegger, ZSC-Nachwuchstrainer Viktor Ignatiev oder der ehemalige EHC-Verteidiger Dusan Devecka. Das entscheidende Drittel wurde in den VIP-Klub der Rheinhalle verlegt, der Durst einte alle. Ebenso die Erkenntnis: „Im Training am Vortag war alles viel besser . . .“
Auf der Zuschauertribüne sah Sporteo-Eigentümer und Rossi-Promotor Sepp Lenhart zusammen mit seinem CEO Hanno Egger seit Langem wieder einmal ein Eishockeyspiel live. Zu den passiv Beteiligten des Abends gehörten neben Vater Michael Rossi auch Ex-NHL-Torhüter und Immobilienmakler Reinhard Divis („Ich habe meine Ausrüstung verschenkt), Sport-Referatsleiter Michael Zangerl, der Vorarlberger Verbandspräsident Reinhard Pierer, EHC-Boss Herbert Oberscheider, VEU-Geschäftsführer Christian Groß sowie Fitnesscoach Max Cavada. Froh über die gesundheitlichen Fortschritte bei Rossi nach der überstandenen Corona-Nachwehen sind die Ärzte Dr. Robert Bitschnau und Dr. Matthias Frick.
Die beiden Mediziner gaben dem künftigen Minnesota-Stürmer grünes Licht für die nächsten sportlichen Vorhaben. Sollte nichts dazwischenkommen, wird Rossi nach eben erfolgter Rücksprache mit seinem Klub in Nordamerika bei der Olympia-Qualifikation dem österreichischen Nationalteam zur Verfügung stehen. Da könnte er sich dann u. a. mit Michael Grabner zum Thema NHL austauschen. In den nächsten zwei Wochen ist Rossi aber noch mit seinem Camp in der Rheinhalle beschäftigt.
