Investor aus Russland soll FC Wacker retten
Innsbruck Der FC Wacker hat nur Stunden nach dem souveränen 8:0 im Cup-Stadtduell mit Reichenau ein „Maßnahmenpaket für sichere Zukunft“ vermeldet. Der russische Investor Michail Ponomarew stellt demnach einen Überbrückungskredit, der die kommende Spielzeit für den Tiroler Traditionsclub sichern soll, wichtige Sponsoren haben verlängert. Ein Platz im Spitzenfeld der 2. Fußball-Liga wird trotz Einsparungen angestrebt. Durch einen Mix aus „Einnahmensteigerung und Ausgabenreduktion“ seien 32 Arbeitsplätze (14 Spieler und 14 Mitarbeiter) auf dem und rund um das Spielfeld gesichert worden.
Laut Informationen der „Tiroler Tageszeitung“ beläuft sich der Kredit über rund zwei Millionen Euro. Das Budget für die am Freitag beginnende Saison soll 5,5 Mio. Euro betragen. „Sinnvolle“ Einsparungen sollen dennoch folgen. Das Transferbudget der Kampfmannschaft wird reduziert. Sechs Abgängen sollen maximal ein bis zwei Neuzugänge gegenüberstehen. Das Finanzunternehmen rund um den umstrittenen 47-jährigen Geschäftsmann aus Russland erwägt demnach auch den Kauf von Anteilen an der FC Wacker Innsbruck GmbH ab Juli 2022. Erst Anfang des Jahres hatte Ponomarew seinen Rücktritt als Klubchef bei Uerdingen erklärt.