Auböck mit Rekord ins Finale

Über 800 Meter Kraul fast um eine Sekunde schneller.
Tokio Felix Auböck steht in Tokio im Finale über 800 m Kraul. Der 24-Jährige präsentierte sich in den Vorläufen bärenstark, in dem er den am besten besetzten Heat gewann. Auböck verbesserte seinen im April fixierten bisherigen österreichischen Rekord in 7:45,73 Minuten um 0,99 Sek. und zog damit als Viertschnellster des Feldes in den Endlauf ein. Um die Medaillen geht es am Donnerstag um 3.30 Uhr MEZ.
Davor hatte sein engerer Landsmann Christopher Rothbauer über 200 m Brust unter 40 Aktiven Rang 28 belegt. Zur Rennhälfte 0,46 Sek. hinter seiner Durchgangsmarke beim nationalen Rekord, fiel er danach in 2:13,19 Min. um 3,31 Sek. hinter diese Marke vom Februar 2020 zurück. Mit seinem OSV-Rekord von 2:09,88 hätte der 23-Jährige das Semifinale erreicht. „Die Zeit ist erschreckend schlecht“, bilanzierte Rothbauer. „Aber ich traue mir zu sagen, dass ich grundsätzlich gut in Form bin. Ich muss so ehrlich und selbstkritisch sein, dass ich einfach im Kopf noch nicht bereit bin für solche Großereignisse.“ Er habe vor allen Respekt, die es bei Olympia schaffen, Bestleistungen und gute Platzierungen zu bringen. „Ich glaube, wenn unser Wettkampf anders heißen würde, zum Beispiel Sushi-Cup, dann wäre das alles leichter.“
Es sei aber noch immer die große Überschrift „Olympische Spiele“. „Das hat mich, glaube ich, ein bisschen gebremst und zu sehr beeindruckt. Da muss ich so ehrlich zu mir selber sein. In drei Jahren kann ich mein Olympia-Debüt hoffentlich wieder gutmachen.“