Emotionale Rückkehr für Rankweils Trainer

Palinic erinnert sich gerne an seine Zeit beim FC Wolfurt.
Wolfurt Gleich drei Mal stand Stipo Palinic im Dienste des FC Wolfurt – 1994 bis 1996, 2002 bis 2008 und 2012 bis 2014. Deshalb ist jede Rückkehr an die alte Wirkungsstätte mit Emotionen verbunden. So wohl auch am Sonntag, wenn er mit Rankweil auf der Sportanlage an der Ach gastiert. Zumal er sich gerne zurück erinnert. Vor allem an die Zeit des Gewinns der Meisterschaft in der Vorarlbergliga im allerersten Jahr. „Es war wohl die schönste Zeit in meinen nunmehr fast drei Jahrzehnten als Trainer“, sagt der 59-Jährige. „Wir haben mit geringen Mitteln und unter schwierigen Umständen das Maximum herausgeholt und vor allem auf junge Spieler gesetzt.“
Die Erinnerungen sind das eine, das Hier und Jetzt das andere. Denn Palinic hofft als RW-Trainer auf Punkte in Wolfurt. Dabei kann er ein letztes Mal auf Verteidiger Jeremy Bischoff zurückgreifen. Der 22-Jährige fliegt nach dem Spiel zurück in die USA, um sein Studium fortzusetzen.
Sowohl Palinic als auch Wolfurt-Coach Joachim Baur erwarten ein Spiel auf Augenhöhe. Die Hausherren setzen dabei auf eine Mischung mit vielen Routiniers in der Mannschaft, Rankweil will nach der bitteren Heimniederlage gegen Bregenz die verschenkten Punkte auf fremdem Platz zurückholen. „Wir müssen in der Abwehr sehr gut stehen, um die starke Offensive der Rankler zu bremsen“, sagt Baur. „Nicht ins offene Messer laufen“, warnt der 42-jährige Deutsche, der weiter auf Felix Moosmann (20) verzichten muss, seine Mannschaft. VN-tk
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