Restart in der Ringer-Bundesliga

Sport / 01.09.2021 • 22:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Restart in der Ringer-Bundesliga
Mit dem ewig jungen Duell der Ländle-Hochburgen KSK Klaus und KSV Götzis am Samstag in der Turnhalle der Mittelschule Klaus öffnet die Ringer-Bundesliga wieder ihre Pforten. VN/Stiplovsek

Vizemeister KSK Klaus empfängt zum Play-off-Auftakt am Samstag den KSV Götzis.

Schwarzach Am 7. Dezember 2019 sicherte sich der AC Wals mit einem 34:23-Heimsieg im Final-Rückkampf gegen den KSK Klaus zum 33. Mal die nationale Krone in der Ringer-Bundesliga. Nach einer 637-tägigen Zwangspause kommt es in der 1975 erstmals in dieser Form ausgetragene Mannschaftsmeisterschaft des Österreichischen Ringsportverbands (ÖRSV) kommenden Samstag zum Restart. Als klarer Favorit geht wie immer die Equipe des „größtes Ringerdorfes in Österreichs“, zugleich Serien- und Rekordmeister, ins Rennen. Um den zweiten Startplatz in der Finalserie (4. bzw. 11. Dezember) erwartet KSK-Klaus-Sportchef Bernd Ritter einen packenden Kampf der weiteren vier Staffeln im Meister-Play-off: „Obwohl eine detaillierte Prognose aufgrund der langen Pause schwierig ist, erscheint die Liga von der Papierform her so ausgeglichen wie selten zuvor. Nicht unwesentlich sicher der Umstand, wie die Athleten die kräftezehrenden drei Monate überstehen und welcher Verein nicht durch Verletzungen geschwächt wird.“

Bei der Ouvertüre am letzten Wochenende deckten noch nicht alle Staffeln ihre Karten auf. Vizemeister Klaus musste beim 35:22-Heimsieg gegen Hötting/Hatting ebenso wie der AC Hörbranz beim 48:11 auf eigener Matte gegen Vollkraft Innsbruck nicht ans Limit gehen. Pech hatte der KSV Götzis, der seinen Kampf bei Söding in der Steiermark wegen eines Coronavorfalles im Vorfeld in den eigenen Reihen absagen musste. Man darf gespannt sein, ob die Staffel aus der Marktgemeinde in stärkster Besetzung am Samstag (19.30 Uhr) auswärts im Prestigeduell beim KSK Klaus antreten wird können. Zeitgleich empfängt Hörbranz Titelfavorit Wals.

3-G-Regel und Tests vor Beginn

Ringer-Bundesliga 2021

Meister-Play-off (Top 5)

Die Kampftermine der Vorarlberger Staffel

1. Runde 4. September, 19.30 Uhr

KSK Klaus – KSV Götzis

AC Hörbranz – AC Wals

2. Runde11. September, 19.30 Uhr

KSK Klaus – AC Hörbranz

3. Runde 18. September, 19.30 Uhr

KSV Götzis – AC Hörbranz

RSC Inzing – KSK Klaus

4. Runde 25. September, 19.30 Uhr

AC Hörbranz – RSC Inzing

AC Wals – KSVGötzis

5. Runde 16. Oktober, 19.30 Uhr

KSK Klaus – AC Wals

RSC Inzing – KSV Götzis

6. Runde 23. Oktober, 19.30 Uhr

KSV Götzis – RSC Inzing

AC Wals – KSK Klaus

7. Runde 30. Oktober, 19.30 Uhr

AC Hörbranz – KSV Götzis

KSK Klaus – RSC Inzing

8. Runde 13. November, 19.30 Uhr

KSV Götzis -AC Wals

RSC Inzing – AC Hörbranz

9. Runde 20. November, 19.30 Uhr

KSV Götzis – KSK Klaus

AC Wals – AC Hörbranz

10. und letzte Runde 27. November, 19.30 Uhr

AC Hörbranz – KSK Klaus

Finale, Hinkampf 4. Dezember, 19.30 Uhr

Zweiter – Erster

Finale, Rückkampf 11. Dezember, 19.30 Uhr

Erster – Zweiter

Ritter hofft so wie alle anderen Beteiligten, dass die Saison nicht unter- oder abgebrochen werden muss. „Noch eine Saison ohne Liga­betrieb wäre der absolute Horror für den Ringsport und würde viele Vereine sowohl sportlich als auch wirtschaftlich an die Grenzen bringen.“

Um den Supergau abzuwehren, gilt für alle Zuschauer die 3-G-Regelung. Jeder Ringer, egal ob geimpft oder genesen, muss sich zudem einen Tag vor seinem Einsatz einem Antigentest unterziehen und so wie alle Trainer, Betreuer und Beteiligten vor Kampfbeginn vorweisen.

Ehrentafel seit Einführung 1975

Verein G S B Ges.

AC Wals 33 9 3 45

KSK Klaus 9 18 13 45

KSV Götzis 2 18 19 39

AC Hörbranz 1 – 4 5

RSC Inzing – – 3 3

Je einen dritten Platz gab es für ASKÖ Leonding (1975), die KG Nettingsdorf/Mörbisch (1989) und die KG Eisenstadt/Mörbisch (1993)

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