Folgenschwerer Kippsturz im Eiskanal von Sotschi

Bludenzer Rodel-Ass muss nach Sturz in Russland nach Österreich zurückkehren.
Sotschi Beim gestrigen Trainingsauftakt im Sliding Center Sanki von Sotschi fabrizierten die amtierenden Gesamtweltcupsieger Thoms Steu und Lorenz Koller gleich im ersten Lauf einen Kippsturz. Während Koller mit blauen Flecken glimpflich davonkam, wurde bei Steu im Krankenhaus von Sotschi ein angebrochener Fußwurzelknochen diagnostiziert. Wie beim im Jänner 2020 erlittenen Schien- und Wadenbeinbruch ist neuerlich das linke Bein des Vorarlbergers betroffen. Nach Rücksprache mit Teamarzt Dr. Stefan Neuhüttler und der sportlichen Leitung wird der 27-jährige Bludenzer gemeinsam mit Koller in den kommenden 48 Stunden nach Innsbruck zurückkehren.
„Natürlich ist eine Verletzung zehn Wochen vor Beginn der Winterspiele nicht gerade förderlich, aber raunzen wird nicht weiterhelfen.“
Thomas Steu, Rennrodler

Kein Jammern
Kommende Woche folgen weitere Untersuchungen, bei einem positiven Heilungsverlauf soll das Duo in drei Wochen in Altenberg wieder in den Weltcup einsteigen. „Verglichen mit früheren Stürzen und Verletzungen sind die Schmerzen diesmal kaum der Rede wert, bitter ist es natürlich trotzdem. Wir haben mit Rang zwei in China sehr gut in die Saison reingefunden, verpassen zumindest zwei wichtige Weltcuprennen“, so der amtierende Staffelweltmeister, der trotz des Rückschlags positiv in die Zukunft blickt.
„Natürlich ist eine Verletzung zehn Wochen vor Beginn der Winterspiele nicht gerade förderlich, aber raunzen wird nicht weiterhelfen. Wir haben uns in der Vergangenheit nicht unterkriegen lassen und werden jetzt nicht damit anfangen.“
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