Pinkelnig darf sich berechtigte Hoffnungen auf Olympia machen

Sport / 22.01.2022 • 09:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Pinkelnig darf sich berechtigte Hoffnungen auf Olympia machen
Für Eva Pinkelnig wären es die ersten Olympischen Spiele.gepa

Dornbirnerin hoch im Kurs für Nominierung des ÖSV.

Wien Eva Pinkelnig soll neben Sara Marita Kramer und Daniela Iraschko-Stolz im ÖSV-Skisprung-Aufgebot für die Olympischen Spiele stehen. Die 33-Jährige belegte in den bisherigen drei Weltcupspringen die Plätze acht (Ramsau) und neun und zehn (Ljubno). Ende nächster Woche folgen zwei Konkurrenzen in Willingen, tags darauf hebt auch schon der Flieger mit der Weltcupführenden Sara Marita Kramer und Co. in München ab, über Paris geht es nach Peking. Die offizielle Team-Nominierung erfolgt diesen Montag, Chefcoach Harald Rodlauer hält sich aber bis dahin noch bedeckt.

Noch bedeckt

Der Steirer verzichtete darauf, für letzte Wettkampf-Eindrücke vor dem ÖOC-Termin ein Continental-Cup-Doppel dieses Wochenende am Bergisel zu nutzen – primär wegen der verschärften Corona-Lage. „Wir gehen kein Risiko vorher mehr ein, das muss nicht sein“, erklärte Rodlauer. In den bisherigen Weltcups habe er sein Team gefunden gehabt, das Training sei nicht relevant dafür gewesen. Neben Kramer sollten Daniela Iraschko-Stolz und Eva Pinkelnig fix sein. Anfang Jänner habe es noch ein paar Tage zum Durchschnaufen gegeben, sagte Rodlauer, in der zweiten Jänner-Woche wurde es in Eisenerz wieder ernst.

Kein Risiko

Seit dieser Woche wird mehr auf Individualität gesetzt. „Wir haben die Herumreiserei reduziert. Wir haben so gute Möglichkeiten mit Bischofshofen, Ramsau, Eisenerz, Seefeld“, sprach der 55-Jährige die diversen Bakken an. „Da müssen wir nicht immer alle zusammen sein, weil das Risiko (Corona, Anm.) ist doch hoch momentan.“ Am Montag geht es zur Olympia-Einkleidung nach Wien, die Willingen-Anreise erfolgt am Donnerstag.