Noch zu viele Fragezeichen
Neuer Trainer, neue Spieler, alte Schwächen. Klingt einfach, ist es jedoch nicht. Selbst wenn die nackten Zahlen ein desaströses Bild zeichnen. Siebte Niederlage in Folge, zwölftes Spiel ohne Torerfolg – das schwächste Heimteam der Liga schwächelt weiter trotz Runderneuerung. Gute Ansätze? Waren erkennbar, wenn auch nur bruchstückhaft. Dringender denn je braucht es ein Erfolgserlebnis und es braucht den unbedingten Willen, einem solchen alles unterzuordnen. Dafür nötig? Mehr Aggressivität, denn eine Zweikampfquote von knapp 46 Prozent ist angesichts der Tabellensituation nicht zu akzeptieren. Mehr Mut, Eins-gegen-Eins-Situationen nicht nur zu suchen, sondern zu bestreiten.
Nicht anders ist des Trainers Forderung im Vorfeld der Partie zu verstehen: „Der Funke muss überspringen“. Allein es mangelte an der Umsetzung und so spielte es beim „Tribünen-Duell“ der Handvoll Austria-Fans in die Karten. Unabhängig von Taktik, technischen Fehlern oder einer vergebenen Chance müssen sich die Spieler eines eingestehen: Abstiegskampf sieht anders aus.
Und so muss allen Beteiligten endlich in den Kopf: Es ist ein fataler Fehler, nur auf die Punkteteilung und das Play-off zu schielen und zu hoffen, alles wird gut. Der Schalter muss schnellstmöglich umgelegt werden, ansonsten drohen die Bundesliga-Lichter in Altach zu erlöschen.
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