Peking-Ente. Kurios und Sonderbar
Der Hype um Olympia-Maskottchen Bing Dwen Dwen hat unter anderem chinesische Bäcker in süße Versuchung geführt – und ihnen juristischen Ärger eingebracht. Die Behörden im Reich der Mitte gehen gegen kulinarische Hommagen an den Cartoon-Panda aus lizenzrechtlichen Gründen offenbar rigoros vor.
Gegen eine Bäckerei in der südöstlichen Provinz Jiangsu wurde Anzeige erstattet, weil sie für Kuchen in Form des Pandas geworben hatte und keine entsprechende Genehmigung besaß, wie die örtlichen Behörden mitteilten. „Ein Sechs-Zoll-Kuchen in der Form von Bing Dwen Dwen wurde am Tatort gefunden“, erklärte die Marktaufsichtsbehörde der Stadt Nantong. Insgesamt drei Panda-Kuchen im Wert von 600 Yuan (rund 83 Euro) seinen verbotenerweise hergestellt worden. „Geistige Eigentumsrechte wie Patente und Urheberrechte an Bing Dwen Dwen gehören dem Organisationskomitee für die Olympischen Winterspiele in Peking.“
Eine Person wurde für ein Jahr ins Gefängnis gesteckt und zu einer Geldstrafe von 40.000 Yuan (rund 5500 Euro) verurteilt, weil sie raubkopierte Puppen von Bing Dwen Dwen hergestellt und verkauft hatte.
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.