Reaktion ist jetzt Pflicht
Europa wird attackiert, das Völkerrecht gebrochen. Der Tweet des SCR Altach spricht eine deutliche Sprache. Es ist die Zeit, da auch der Sport nicht mehr wegschauen darf. Der Umgang mit dem finanziellen Einfluss Russlands hat schon in den vergangenen Jahren für kontroverse Diskussionen gesorgt.
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Millionenbeträge flossen und fließen in die Kassen von Vereinen und Verbänden. Das hat dafür gesorgt, dass die wirtschaftliche Abhängigkeit des Sports von Staaten wie Russland, Katar oder China – um nur die Spitze des Eisbergs zu nennen – mehr und mehr gewachsen ist. Der moralische Aspekt wurde zu oft dem Kapital geopfert.
Damit muss nun Schluss sein. Die Zeit ist gekommen, da sich die großen Internationalen Verbände auch ihrer weltpolitischen Verpflichtung bewusst werden. Ein Druckmittel des Internationalen Olympischen Comités IOC oder des Fußball-Weltverbandes FIFA ist mit Sicherheit die Vergabe von Großveranstaltungen. Nach der Militäroperation von Putins Russland muss der Sport Flagge zeigen. Der Entzug des Champions League Finales in St. Petersburg, der Geburtsstadt von Wladimir Putin, ist ein erster, ein richtiger Schritt. Weitere müssen folgen, selbst wenn die finanziellen Einbußen enorm sein sollten. Oder um es in den Worten des SCRA-Tweets auszudrücken: Diese Invasion spricht gegen unser aller Werte.
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