Das ist Vorarlbergs Quintett bei den Europäischen Jugend-Winterspielen

Aus dem Ländle werden Ende März drei Athleten und zwei Athletinnen zu den Jugend-Winterspielen im finnischen Vuokatti reisen. Drei aus dem Ski-Alpin-Lager, ein Skispringer und ein Nordisch Kombinierer.
Schwarzach Österreich wird bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen (Englisch: European Youth Olympic Festival, Abkürzung: EYOF) in Vuokatti (FIN, 20. – 25.3.2022) mit 45 Nachwuchssportler und -sportlerinnen (19 Mädchen/26 Burschen) im Alter zwischen 15 und 19 Jahren vertreten sein. Insgesamt werden in Finnland 1.800 TeilnehmerInnen aus 48 Nationen erwartet. Neun Sportarten (Biathlon, Eishockey, Eiskunstlauf, Langlauf, Nordische Kombination, Short Track, Ski Alpin, Skispringen und Snowboard) kommen zur Austragung. Seit EYOF-Gründung 1991 fanden bislang 14 Europäische Olympische Jugend-Winterspiele statt. Bisherige österreichische Ausbeute: 95 Medaillen (26 x Gold/37 x Silber/32 x Bronze). Durchaus möglich, dass es in Vuokatti die 100. rot-weiß-rote EYOF-Winter-Medaille zu feiern gibt.
Jakob Greber Angelina Salzgeber Victoria Olivier
Chancen auf eine Medaille dürfen sich alle heimischen Sportler ausrechnen. Deren drei kommen aus dem Skilager. So wird Victoria Olivier nach der Rückkehr von der Junioren-WM nur wenig Zeit haben, um sich wieder zu akklimatisieren. Die 17-Jährige war in der Nacht von Montag auf Dienstag im kanadischen Panorama im Mixed-Teambewerb am Start. Neben Olivier sind auch Angelina Salzgeber (17) und Jakob Greber (18) nominiert. Im Lager der Nordischen wird das Ländle von Skispringer Andre Fussenegger (19) und Kombinierer Kilian Gütl (19) repräsentiert.
Andre Fussenegger Kilian Gütl
„Natürlich gehen wir davon aus, dass wir in fast allen Sportarten um Top-Plätze und Medaillen mitkämpfen. Der sportliche Erfolg ist bei Europäischen Olympischen Jugendspielen wichtig, aber in keinem Fall alles entscheidend. Wir wollen unseren besten Nachwuchs-Talenten wertvolle Impulse für ihre Leistungssportkarriere mitgeben und sie in einem ersten Schritt auf eine potenzielle Olympia-Premiere vorbereiten. Um nur ein Beispiel zu nennen: Olympiasiegerin Katharina Liensberger hat 2015 bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Vorarlberg und Liechtenstein ihre ersten internationalen Erfahrungen und Medaillen gesammelt. Mittlerweile zählt sie zur absoluten Weltklasse- und Vorzeigeathletin“, meint ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. „Im Sinne der ersten olympischen Erfahrung bemühen wir uns bewusst, die jungen AthletInnen und Athleten nicht minder professionell zu betreuen als unsere Peking-Starterinnen und Starter“, betont Delegationsleiter Christoph Sieber.
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