Olympische Bühne der nächsten Generation

Sport / 21.03.2022 • 21:00 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Olympische Bühne der nächsten Generation
Ein Großteil des 45-köpfigen Aufgebots des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) bei den EYOF-Spielen in Finnland. GEPA

Zwei Mädchen und drei Burschen bei EYOF-Winterspielen
im finnischen Vuokatti auf Medaillenjagd.

Vuokatti Vor 28 Tagen ist das Feuer bei den Olympischen Winterspielen in Peking erloschen und seit Sonntag brennt es im finnischen Vuokatti. Zum zweiten Mal nach 2001 ist die Ortschaft mit 6200 Einwohnern in der Region Kainuu Austragungsort des 15. Europäischen Winter-Festival (EYOF). Aufgrund der Coronapandemie wurden die von IOC-Präsident Jacques Rogge ins Leben gerufenen Olympischen Spiele der Jugend, die seit 1991 im Zweijahres-Rhythmus in nicht-olympischen Jahren sowohl im Sommer als auch im Winter stattfinden, von Februar 2021 auf Dezember 2021 und im April 2021 auf März 2022 verschoben.

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Ski Alpin: Victoria Oliver WSV Au. GEPA
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Über 1800 Nachwuchssportler aus 48 Nationen zwischen 14 bis 19 Jahren werden an den nächsten vier Tagen in neun Sportarten (Biathlon, Eishockey, Eiskunstlauf, Langlauf, Nordische Kombination, Shorttrack, Ski alpin, Skispringen und Snowboard) antreten. 45 rot-weiß-rote Nachwuchssportler haben die Norm vom Österreichischen Olympischen Komitee (ÖOC) erbracht und werden abgesehen vom Eishockey ihr Talent unter Beweis stellen.

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Ski alpin: Angelina Salzgeber, WSV Bartholomäberg. GEPA
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Vorarlberg ist bei der hochkarätigsten Multi-Sport-Veranstaltung Europas im Nachwuchssport mit zwei Mädchen und drei Burschen vertreten. Das Trio Victoria Olivier (17, WSV Au), Angelina Salzgeber (17, WSV Bartholomäberg) und Jakob Greber (18, SV Mellau) ist bei den Alpinen im Einsatz, dazu kommen Skispringer Andre Fußenegger (19, SV Dornbirn) und Kilian Gütl (19, TS Ski Nordic 4.0) in der Nordischen Kombination. Damit erhöht sich die Zahl an heimischen Talenten, die seit 1991 bei EYOF-Spielen teilgenommen haben, auf nunmehr 20 Mädchen und 22 Burschen.

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Ski alpin: Jakob Greber, SV Mellau. GEPA
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Die insgesamt 20 Vorarlberger Medaillen (8/8/4) wurden allesamt bei Winterspielen gewonnen.

Sprungbrett für große Karrieren

Dass EYOF-Spiele als Sprungbrett für große Karrieren bezeichnet werden können, bestätigt der Blick auf die bisherigen Medaillengewinner. 2015 im Montafon ging mit Gold und Bronze der Stern von Katharina Liensberger auf, bei der letzten Auflage 2019 in Sarajevo führte Magdalena Egger mit Gold im Slalom und RTL sowie Silber im Teambewerb (mit Amanda Salzgeber und Lukas Feurstein) die Erfolgsbilanz an.

Bereits heute sind mit Olivier, Salzgeber und Greber im Slalom gleich drei heiße Medaillenkandidaten aus Vorarlberger Sicht im Einsatz.

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Skispringen: Andre Fussenegger, SV Dornbirn. GEPA
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Nordische Komination: Kilian Gütl, TS Nordic Ski 4.0. GEPA
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