Flagge zeigen oder die Segel streichen

Lustenau Flagge zeigen oder Segel streichen. Für den EHC Lustenau geht es heute (19 Uhr) im entscheidenden fünften Viertelfinale gegen den EK Zell am See um den Einzug in das Play-off-Halbfinale. Bei einer Niederlage wäre die Saison beendet. Bei einem Remis nach 60 Minuten geht es Drittel für Drittel und bei Fünf gegen Fünf weiter bis zur bitteren Neige . . .

Leidenschaft und Kampf

Die Serie zwischen Lustenau und Zell war bisher von Auswärtssiegen geprägt, die Partien wurden vier Mal mit einem Tor Unterschied entschieden. Mit einem 4:3-Erfolg wehrte die Mannschaft von Mike Flanagan am Dienstag das frühzeitige Aus ab. „Wir haben mit viel Leidenschaft und Kampf das Spiel in Zell für uns entschieden“, sagt Kapitän Max Wilfan. „Das Bemerkenswerte war die Unterstützung des Zeller Publikums. Dies wünschen wir uns natürlich auch für unser Heimspiel. Die Unterstützung am vergangenen Samstag in der Rheinhalle war extrem super. So etwas und vielleicht noch ein bisschen mehr wünschen wir uns auch für das entscheidende Spiel.“

„Natürlich strapazierten wir in der Endphase auch ein wenig das Glück, doch wir hätten schon viel früher den Sack zumachen können“, machte Wilfan deutlich, dass man wieder mit dem Feuer spielte. Einem starken Auftritt, der bis zum 4:1 anhielt, folgte in der letzten Viertelstunde eine wackelige Phase mit verlorenen Zweikämpfen, ungenauen Zuspielen und zu wenig Druck auf den Gegner. „Es wird auf Kleinigkeiten ankommen“, sagt Wilfan, der in Zell den Treffer zur 2:1-Führung erzielte. Und, wie vorher beschrieben, auf Leidenschaft und Kampf. VN-KO