Ultimativer Härtetest vor der K.-o.-Runde

Hard Der Startschuss in den Saisonendspurt beginnt für den Alpla HC Hard mit Hindernissen. Eigentlich wollte man bei den Roten Teufeln vom Bodensee die zweiwöchige Länderspielepause dazu nützen, um die Akkus für die Mission Titelverteidigung in der HLA-Meisterliga und maximalen Erfolg im ÖHB-Cup aufladen. Doch ausgerechnet in der heißesten Phase hat der Verletzungsteufel zugeschlagen. Spielmacher und Goalgetter Ivan Horvat zog sich in der Partie in Linz bei einem Zusammenprall einen Jochbeinbruch zu, wurde bereits operiert und droht, „im schlimmsten Fall bis zu acht Wochen auszufallen“, erklärt Teamarzt Dr. Michael Fink. Dazu kommt, dass mit Kapitän Dominik Schmid wegen einer Erkrankung, ein weiterer Schlüsselspieler im Topduell des Cup-Viertelfinales am Samstag (19 Uhr) gegen Krems nicht zur Verfügung steht. „So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Vielmehr hatten wir gehofft, nach der Länderspielpause mit einem frischen Kader aufwarten zu können. Leider ist es einmal mehr anders gekommen. Wir sind aber überzeugt, dass wir die Qualität haben, den Einzug ins Final-Four zu schaffen“, erklärt Sportchef Thomas Huemer.

Trotz der Ausfälle kämpferisch zeigt sich auch Golub Doknic: „Krems ist die einzige Mannschaft, der wir uns in dieser Saison zweimal geschlagen geben mussten. Wir haben daher auf jeden Fall noch eine offene Rechnung, die wir begleichen wollen.“ Gleichzeitig richtet der Goalie einen Appell an die Fans: „Wir müssen sechzig Minuten Vollgas geben. Es ist ein K.-o.-Duell, in dem nur ein Sieg zählt. Wir brauchen jeden Fan und jede Trommel, damit wir diese extrem schwierige Aufgabe gemeinsam erfolgreich bewältigen.“ VN-JD

„Im schlimmsten Fall müssen wir bei Ivan Horvat mit acht Wochen Pause rechnen.“