„Wir kommen auf dem Zahnfleisch daher“

Bregenz will sich gegen Schwaz schadlos halten und Rang drei verteidigen.
Bregenz „Die Coronawelle hat uns richtig ordentlich zugesetzt. Wir kommen aktuell auf dem Zahnfleisch daher. Jetzt heißt es die letzten Kräfte mobilieren, bevor wir uns in der Länderpause konsolidieren können, um für die K.-o.-Phase gerüstet zu sein.“ Vor dem abschließenden Heimspiel des Grunddurchganges in der HLA-Meisterliga am Samstag (19 Uhr) gegen Schwaz appelliert Bregenz-Cheftrainer Markus Burger deshalb an die Moral seiner Spieler. „Für uns geht es um die Verteidigung des dritten Ranges im Klassement. Ob sich dies dann in der Viertelfinalserie ab 22. April günstig auswirkt oder nicht, kann niemand beantworten, da erst kommende Woche ausgelost wird. Es geht um das Selbstvertrauen. Es ist aus psychologischer Sicht ein Unterscheid, ob du mit einem Erfolgserlebnis in die entscheidende Phase der Meisterschaft gehst oder nicht.“
Als Erfolgsrezept im Duell gegen die Tiroler nennt Burger die perfekte Einstellung vor drei Tagen beim 29:26 in Cup-Viertelfinale in Linz. „Durch die zahlreichen Erkrankungen gab es drei Wochen keinen geregelten Trainingsbetrieb. Doch die Einstellung und der Kampfgeist waren vorbildlich. Genau mit so einer Siegermentalität müssen wir auch gegen Schwaz auftreten und alles andere ausblenden.“
Aus personeller Sicht steht hinter den Einsätzen einiger Akteure ein Fragezeichen. „Ich hoffe, dass wir bis Spielbeginn alle angeschlagenen Akteure hinbekommen. Fix fehlen werden Marijan Klopcic, Marijan Rojnica und Christoph Kornexl.“
Mit fünf Legionären?
Gut möglich, dass Bregenz erstmals fünf Legionäre einsetzt und die Minderung des Ertrages aus dem Österreicher-Topf in Kauf nimmt. „Dazu kann ich nichts sagen, weil diese Entscheidung der Vorstand trifft“, so Burger. VN-JD
„Wir müssen mit einer Siegermentalität wie in Linz auftreten und alles andere ausblenden.“