„Wir wollen und sie müssen gewinnen“

Bregenz Der erste Vergleich war souverän, aber nur die halbe Miete auf dem Weg zum nächsten Etappenziel in dieser Saison. Vier Tage nach dem klaren 30:25-Heimsieg wartet auf Bregenz Handball am Dienstag (20.20 Uhr, live ORF Sport+) die Reifeprüfung in der Best-of-three-Viertelfinalserie. Mit einem weiteren Erfolg würde man erstmals seit der Saison 2015/16 in die Vorschlussrunde der HLA-Meisterliga vorstoßen. Bei einer Niederlage käme es bereits am Freitag in Bregenz zum finalen Showdown um das Halbfinalticket. „Den größeren Druck hat ganz sicher Linz. Wir wollen und sie müssen unbedingt gewinnen“, betont Coach Markus Burger. „Es wird ganz sicher kein Selbstläufer, und ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe, in dem die bessere Abwehrreihe gewinnen wird. Wir haben Linz in dieser Saison bereits vier Mal, davon zwei Mai auswärts, bezwungen. Im Hinspiel war unsere Deckung überragend, und wenn uns dies erneut gelingt, bin ich guter Dinge, dass wir den Sack zumachen.“

Esegovic noch ein Spiel gesperrt

An der angespannten personellen Situation mit vier verletzten Spielern (Klopcic, Rojnica, Kornexl und Brombeis) hat sich bei der Equipe aus der Festspielstadt nichts geändert. Lediglich der noch gesperrte Ante Esegovic ist nach der Partie in Linz wieder spielberechtigt.

Sollte Bregenz die Hürde Linz überspringen, würde man in der am 11. Mai beginnenden Halbfinalserie auf den Sieger des Duells zwischen Meister Hard und Schwaz treffen. „Bevor wir unsere Hausaufgabe nicht gemacht und den Aufstieg fixiert haben, ist das Wort Halbfinale tabu für alle im Team“, so Burger.

Einen Vorgeschmack auf das mögliche Vorarlberger Halbfinalduell gibt es am 6. Mai (18 Uhr), wenn sich die beiden Ländle-Hochburgen beim Cup-Finalturnier in Hard gegenüber stehen. VN-JD

„Bevor wir den Aufstieg nicht fixiert haben, ist das Wort Halbfinale tabu für alle im Team.“