Ein Tag für die Lecher Champions

Empfang für Magdalena Egger, Sonja Gigler und Nina
Ortlieb in Lech.
Lech Großer Bahnhof beim Champions Day des Ski-Clubs Arlberg (SCA) für seine Lecher Aushängeschilder. Und Magdalena Egger, Sonja Gigler und Nina Ortlieb mussten beweisen, dass sie nicht nur auf der Piste Courage besitzen. Aus einer Gondel der Oberlecher Seilbahnen wurde das Trio abgeseilt und von einem Kinderspalier des SC Lech empfangen. Egger gewann bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2022 in Panorama ihre Goldmedaillen vier bis sechs in der Abfahrt, im Riesenslalom und im Super-G. Jeweils Silber holte die 21-Jährige in der Kombination und im Team-Wettbewerb. „Wer am Arlberg aufwächst, hat das große Privileg, viele verschiedene Pisten praktisch vor der Haustüre zu haben. Neben den idealen Voraussetzungen hat der Ski-Club Arlberg aber großen Einfluss“, erzählt Egger. „Schon als Kind waren wir viel im ganzen Gebiet unterwegs – es hat uns allen einfach Spaß gemacht, mit Freunden unterwegs zu sein und uns im Freien zu bewegen.“ Sie ist mit sechs Goldmedaillen (gesamt sind es neun Medaillen) die erfolgreichste Teilnehmerin in der Geschichte der alpinen Ski-Junioren-WM.
Erfolgreicher Umstieg
Sonja Gigler kürte sich in Veysonnaz zur Junioren-Weltmeisterin im Skicross – und das in ihrer ersten Saison nach dem Umstieg von den Alpinen. Bei Nina Ortlieb liegt das Rennläuferblut in der Familie: Vater Patrick kürte sich 1992 zum Olympiasieger, vier Jahre später zum Weltmeister in der Abfahrt. Nina, selbst Siegerin eines Weltcuprennens 2020, wurde zuletzt in der Klinik von Dr. Christian Schenk von den Operationsschrauben befreit und bereitet sich nach einem Kreuzbandriss auf die nächste Saison vor.
Beim Empfang gab sich die SC-Arlberg-Familie geschlossen ein Stelldichein, angeführt von Präsident Josef Chodakowsky und Vizepräsident Stefan Jochum. Gratulationen kamen von Landesrätin Martina Rüscher, Bürgermeister Gerhard Luzian und Skiverbandspräsident Walter Hlebayna.


