Bedeutsamkeit verleiht dem Revierduell die Würze

Gastgeber SSV Schoren will, Blau-Weiß Feldkirch muss das Handball-Derby gewinnen.
Dornbirn Dass Revierduelle ihre eigenen Gesetze haben, ist hinlänglich bekannt. So auch in der WHA-Meisterliga, wo es am Samstag (16.30 Uhr) in der Messehalle zum 34. Derby zwischen dem SSV Dornbirn-Schoren und dem HC Sparkasse BW Feldkirch kommt. Die Gastgeberinnen, bei denen Marie Huber nach einjähriger Verletzungspause ihr Comeback geben wird, haben zwar in der Statistik mit 16 Siegen und vier Remis die Nase vorne, liegen aber in der aktuellen Tabelle und im Endklassement der letzten drei Jahre im Hintertreffen. Während der Schulsportverein (9.) erst vor zwei Wochen das drohende Abstiegsgespenst abschütteln konnte und in den ausstehenden drei Partien maximal Rang acht erreichen kann, kämpft Feldkirch um den Halbfinaleinzug. Zwei Runden vor Ende besetzen die Blau-Weißen punktegleich mit Ferlach/Feldkirchen (3.) Rang vier, dahinter lauert MGA mit einem Zähler Rückstand. Beide Feldkirch-Kontrahenten sind kommendes Wochenende (7.(8. Mai)beim SSV Schoren zu Gast. Unabhängig vom Ausgang des Derbys wird Feldkirch seine 17. WHA-Spielperiode zum neunten Mal vor Dornbirn abschließen und damit in der ewigen Bilanz die Pole Position übernehmen.
Veränderungen in beiden Kadern
Fix ist, dass es im Sommer zu personellen Veränderungen bei beiden Teams kommen wird. Der SSV Schoren gab die Verpflichtung von Kreisläuferin Anna Karpf (22) aus Deutschland und Rückraumspielerin Merel De Jong (21, Ned) bekannt. Offen ist noch, ob Interimstrainerin Sabine Kainrath bleibt.
Dagegen nehmem Lidiya Kovacheva und Madlen Todorova einen fliegenden Wechsel von der Messe- in die Montfortstadt. Noch nicht sicher ist, ob Goalgetterin Laura Seipelt-Fasching bleibt und ob der Vertrag von Coach Christoph Bobzin verlängert wird. VN-JD