„Ich bin noch nie abgestiegen, das soll auch so bleiben“

Dornbirn Acht Jahre lang hielt Aaron Kircher seine Beine für den FC Dornbirn hin. Im Sommer zieht er einen Schlussstrich, wird die Rothosen verlassen. Vier Möglichkeiten hat Kircher noch im Dress des FCD aufzulaufen. Den Anfang seiner Abschiedstournee soll heute die Partie gegen Rapid Wiens Amateure machen. Doch noch zwickt den Vater einer Tochter in spe, Geburtstermin ist der 27. Juni, seine alte Verletzung am Innenband. Ein Fitnesstest heute Vormittag wird entscheiden, ob er auflaufen kann. „Ich will unbedingt spielen und mithelfen, dass wir den Klassenerhalt aus sportlicher Sicht noch schaffen“, erklärt Kircher, der hinzufügt,“ dass ich noch nie abgestiegen bin, das soll auch so bleiben.“ Zwar nahm er die Entwicklungen in Innsbruck aus Vereinssicht wohlwollend auf, „aber ich will mich nicht nach so vielen Jahren verabschieden, mit dem Hintergedanken, dass es sportlich nicht gereicht hat. Das hätte einen ganz faden Beigeschmack.“ Wo es Kircher im Sommer hinzieht, verrät er nicht. Anfragen aus dem ganzen Ländle trafen unter der Woche ziemlich schnell ein. „Das hat mich sogar etwas geehrt, wohin es aber geht, kann ich noch nicht sagen.“
Tugenden der Rothosen
Der Fokus liegt sowieso auf der Partie gegen Rapids Amateure, in der man ein ganz anderes Gesicht als zuletzt bei der Niederlage gegen Lafnitz zeigen will. „Der FC Dornbirn steht für Einsatz, Laufbereitschaft und Kämpferherz. So wollen wir heute auftreten. Nur dann können und werden wir einen Sieg einfahren können.“ VN-MKR