Christian Klien auf Berg-und-Tal-Fahrt

Aufholjagd in Le Castellet endete mit Ausfall.
Le Castellet Von einem nicht optimalen Startplatz aus startete Christian Klien in das 1000-km-GT-Rennen auf dem Circuit Paul Ricard. Bei Rennhälfte lag der McLaren von Klien/Abril/Lind bereits auf Rang 7 des 54 Wagen starken Feldes. Um dann doch auszufallen.
Im Getümmel nach dem Start überholte Klien vom Startplatz 32 aus innert zwei Runden ein Dutzend Konkurrenten. Nach einer fehlerlosen Fahrt, auch vorbei an Valentino Rossi im Audi R8, übergab der Hohenemser den Boliden nach zwei Stunden an den Franzosen Vincent Abril, der in der selben Gangart weitermachte. Etwa bei Rennhälfte hatte Abril als Siebter bereits den am Ende zweitplatzierten Ferrari im Visier.
In voller Fahrt löste sich dann die Motorraumabdeckung des McLaren mit der Nummer 111. Um eine Überhitzung von Motor und Turbolader zu verhindern, musste das Tempo zurückgenommen werden. „Damit hofften wir vielleicht doch noch über die Distanz zu kommen“, spekulierte Klien.
Lind war arbeitslos
Schließlich blieb das Auto in der Box, ohne dass der dritte Fahrer, Dennis Lind (Den), ins Rennen starten konnte. Auch der zweite McLaren des JP-Motorsport Teams sah die Zielflagge nicht. Nach einem beherzten Rennen hatte die Crew um Teambesitzer Krupinski (Pol) fast 30 Plätze gutgemacht und fiel mit Technikproblemen auf Rang 23 liegend aus. Einen Doppelsieg bei diesem Rennen zur Fanatec GT World Challenge Europe feierte Ferrari mit den Teams Serra (Bra)/Rigon (Ita)/Fuoco (Ita) bzw. Nielsen (Den)/Calado (Gbr)/Molina (Esp).
Der Ex-Motorradstar Rossi wurde im WRT Team beeindruckender Fünfter.
In der ersten Stunde des Rennens lag auch Klaus Bachler im Werksporsche 911 in Führung. Wie Lucas Auer kam auch der Steirer nicht ins Ziel. Bester Österreicher wurde schließlich Dominik Baumann im AMG-Mercedes als 24.
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