Polen ist für Pauger ein goldener Boden

Bregenzer Triathlet feiert in Rzeszów seinen zweiten Europacupsieg.
Rzeszów Polen scheint für Triathlet Leon Pauger (Pro Cycle Team Bregenz) definitiv ein guter Boden zu sein. Nach seinem Premierensieg im August 2020 in Olsztyn feierte der 23-Jährige beim Sprint-Europacup in Rzeszów über die Distanzen 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und fünf km Laufen seinen zweiten Gesamtsieg auf ETTU-Ebene. Der Bregenzer überquerte nach 55:30 Minuten mit sieben Sekunden Vorsprung auf den Briten Jack Willis und 19 Sekunden vor dem Deutschen Johannes Vogel die Ziellinie.
Pauger lieferte dabei eine taktische Meisterleistung ab, stieg nach dem Schwimmen als Achter mit sieben Sekunden Rückstand aus dem Wasser. Es bildete sich eine achtköpfige Führungsgruppe, die auf der Radstrecke gut harmonierte. „Wir konnten das Tempo hoch halten und den Abstand vergrößern“, erläutert der Absolvent des Sportgymnasiums Dornbirn. Der HSLZ-Athlet ging nach der drittschnellsten Radzeit als Vierter auf die Laufstrecke und schloss bald zum führenden Briten Willis auf. Knapp 500 Meter vor dem Ziel attackierte der Pauger und setzte sich erfolgreich ab. „Ich wollte unbedingt gewinnen, mit Platz zwei hätte ich mich nicht zufrieden gegeben. Heute hat alles gepasst“, jubelte der ÖTRV-Kaderathlet. Damit sammelte Pauger weitere wichtige Punkte in der Weltrangliste, in der er Position 111 einnimmt.
Nachwuchsathlet Noah Künz (RV DJ‘s Bikeshop Simplon Hard) hatte beim Schwimmen in der großen Gruppe zu kämpfen und kam im hinteren Drittel aus dem Wasser. Beim Radfahren konnte er den Abstand nach vorne verringern, und nach einer guten Laufleistung beendete Künz als 46. mit 4:24 Minuten Rückstand auf Pauger den Wettkampf. VN-JD
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