Es wird eng am Norisring

Sport / 30.06.2022 • 21:51 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Rene Rast möchte am Norisring mit der WM-Spitze auf Tuchfühlung bleiben.gepa
Rene Rast möchte am Norisring mit der WM-Spitze auf Tuchfühlung bleiben.gepa

Für die DTM musste die Boxengasse verlängert werden.

Nürnberg Das Starterfeld in der DTM geht über. 27 Fahrzeuge sind nach dem T3-Lamborghini-Aus für die Rennen am Norisring gemeldet, da wird es in der Boxengasse eng. Neben dem speziellen Norisring-Qualifyingmodus mit zwei Startgruppen wurde auch die Boxenanlage verlängert. Es ist die längste seit der Premiere des Klassikers im Jahr 1947, sie wird von 120 auf 170 Meter erweitert. Damit ist sie um fast die Hälfte länger als im Vorjahr, als 20 Boliden am Start standen. Neben dem größeren Starterfeld werden heuer auch Reifenwechsel in der Safety-Car-Phase als Pflichtstopp gezählt. Um Unfälle in der Boxengasse zu verhindern wurde wie im Vorjahr die Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse von 60 auf 40 km/h verringert.

Abt-Audi-Pilot Rene Rast warnt vor dem Problem in der Box: „Enger als am Norisring geht es kaum“, so der 35-jährige aus Bregenz. „Das wird eine Herausforderung, die man irgendwie meistern muss.“ Für den dreifachen DTM-Champion ist es nicht akzeptabel, „da einen Egotrip zu fahren. Man muss mehr Rücksicht aufeinander nehmen.“

Mit Lucas Auer (Mercedes), Mirko Bortolotti (Lamborghini), Philipp Eng (BMW), Thomas Preining (Porsche) und Clemens Schmid (Lamborghini) sind fünf Österreicher am Start. In der WM führt Sheldon van der Linde (BMW) mit 80 Zählern, auf den Plätzen vier und fünf liegen Auer (60) und Rast (Audi/49).