Ein Bayern-München-Juwel für Austria Lustenau

Lustenau Nächster Neuzugang von Bayern München für das Land Vorarlberg. Nach Miroslav Klose als Trainer des SCR Altach wechselt mit Torben Rhein ein junger Mittelfeldspieler aus der Münchener Talenteschmiede an der Isar zu Austria Lustenau. Der Kapitän des deutschen U19-Nationalteams wird für eine Saison vom deutschen Rekordmeister ausgeliehen.

Großes Talent

Seit 2017 kickt Rhein, dessen Marktwert laut Transfermarkt bei einer Million Euro liegt, für die Bayern, wechselte von der Jugend von Hertha Berlin nach München.

In der Saison 2018/19 schaffte Rhein den Sprung in Bayerns U17, wo er unter Miroslav Klose in 20 Spielen zwölf Tore erzielen und vier Assists liefern konnte. Durch seine auffälligen Leistungen im zentralen Mittelfeld wurde der damals erst 15-Jährige sogar zu den A-Junioren befördert. Dazu durchlief der gebürtige Berliner alle Nachwuchsstufen beim deutschen Nationalteam. Sein großes Talent und gezeigten Leistungen brachten ihm 2020 die Verleihung der Fritz-Walter-Medaille in Silber, eine Auszeichnung für Deutschlands beste Nachwuchsspieler, ein. Gold ging an Florian Wirtz, heute Bundesligaspieler bei Bayer 04 Leverkusen und seit 2020 festes Mitglied der deutschen Nationalmannschaft.

Bewusste Entscheidung

Nun soll der 1,73 m große Mittelfledspieler in der anstehenden Bundesligasaison in Österreich die Fäden für die Austria ziehen. „Ich bin sehr froh, dass der Wechsel nach Lustenau geklappt hat. Ich habe mich bewusst für diesen Schritt entschieden und will mein Bestmögliches geben, um mich auf hohem Niveau im Profibereich zu etablieren“, erklärt Rhein. Austrias Sportdirektor zum Neuzugang: „Diese Leihe steht exemplarisch für unseren Weg, junge und ambitionierte Spieler mit großem Potenzial für die Austria zu gewinnen, und zeigt, dass wir uns zu einer interessanten Adresse für genau solche Spieler entwickeln.“

Interessantes Detail: Mit Klose und dessen Co Slaven Skeledzic trifft Rhein im Ländle-Derby auf seine ehemaligen Trainer im Bayern-Nachwuchs. Ob es nun zu einer Fahrgemeinschaft zwischen Vorarlberg und München kommt ist nicht bekannt.

„Ich habe mich bewusst für den Schritt nach Lustenau entschieden, bin froh darüber.“