Afrika-Cup klimabedingt auf 2024 verlegt

Abidjan Der ursprünglich für Sommer 2023 geplante Afrika-Cup in der Elfenbeinküste ist in den Jänner und Februar des folgenden Jahres verlegt worden. Dies gab Patrice Motsepe, Präsident des afrikanischen Fußball-Verbands (CAF), bekannt. Als Grund für die neue Terminierung nannte er die im Sommer vorliegenden klimatischen Bedingungen im Gastgeberland.
„Wir wollen nicht das Risiko eingehen, ein Turnier in einer Sintflut abzuhalten. Das wäre nicht gut für den afrikanischen Fußball und dessen Image“, sagte Motsepe. Im vergangenen Monat waren bei schweren Überschwemmungen nach sintflutartigen Regenfällen in Abidjan, einer der gastgebenden Städte des Turniers, mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Im Herzen der Regenzeit ist der Juni dort traditionell der regenreichste Monat des Jahres.
Bis 2017 fand das wichtigste Fußballturnier auf dem afrikanischen Kontinent zu Beginn des Kalenderjahres statt. Dann beschloss das Exekutivkomitee der CAF, die Veranstaltung in den Sommer zu verlegen. Damit wollte man den europäischen Vereinen und deren Spielplänen entgegenkommen.
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