Kliens Team kam nicht in Fahrt

Sport / 07.07.2022 • 21:19 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die beiden Boliden von JP-Motorsport mussten sich in Misano mit Mittelfeldplätzen zufriedengeben.JPM
Die beiden Boliden von JP-Motorsport mussten sich in Misano mit Mittelfeldplätzen zufriedengeben.JPM

In Misano musste JP-Motorsport Lehrgeld zahlen.

Misano Christian Klien, der als Formel-1-TV-Experte unterwegs war, verfolgte das Geschehen beim JP-Team, wo er sonst selbst fährt, aus England. Bei den Halbzeitrennen der Fanatec GT World Challenge Europa in Misano (Ita) starteten beide McLaren 720S seines GT-Teams in einem starken Teilnehmerfeld.

Am Start zum ersten Rennen stand der McLaren mit den Pro-Fahrern Abril (Fra)/Lind (Den) auf dem vielbeachteten Platz zwei, das andere Auto für die Pro-AM Wertung mit JP-Teameigner Patryk Krupinski (Pol) auf Startplatz 21.

Krupinski, der neuerlich in eine Rempelei verwickelt war, fiel bald aus, sodass Klien-Ersatz Norbert Siedler nicht zum Einsatz kam. Sehr gut fuhr Vincent Abril, der zu Rennmitte als Zweitplazierter an die Box kam und den McLaren 720S an Dennis Lind übergab. Ein unrunder Stopp, zehn Strafsekunden inklusive, warf das Duo zurück. Trotz starker Fahrt war im Ziel mehr als Rang 14 nicht zu holen.

Von den Startplätzen 15 bzw. 21 nahmen die JP-Teams das zweite Rennen in Angriff. Siedler, der besser Platzierte, fiel in der ersten Runde nach einer Kollision aus. Lind holte auf und übergab als 15. an Abril, der am Ende noch Zwölfter wurde. Trotz aller Turbulenzen bleibt JP-Motorsport in der Pro-AM-Subwertung der Challenge auf dem dritten Platz.

Die Audi dominierten

Bester Österreicher im ersten Rennen war der Steirer Klaus Bachler im Porsche 911 als 16., in Rennen zwei wurde der Wiener Nicolas Schöll in einem Audi R8 Zehnter. Viel bejubelter Fünfter im zweiten Durchgang wurde Valentino Rossi in einem Audi R8.

Dominatoren beider Rennen waren der Audi R8 mit den Belgiern Weerts/Vanthoor und der AMG- Mercedes mit Marciello (Ita) und Boguslavskiy (Rus). In der hart umkämpften Challenge liegen diese Piloten überlegen vorne und konnten auch für ihre Teams (WRT-Audi bzw. Akkodis ASP-Mercedes) die Führung in der Gesamtwertung der Challenge ausbauen. HB

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