Der Traum war früh ausgeträumt

Admira Dornbirn unterliegt Austria Klagenfurt klar mit 1:8.
Dornbirn Die Hoffnung auf eine Cup-Sensation in der Sportanlage Rohrbach – sie währte nur kurz. Denn bereits in der zweiten Spielminute gingen die hoch favorisierten Kärntner in Führung. Christopher Wernitznig traf aus spitzem Winkel volley ins lange Eck. Es sollte der Beginn einer 90-minütigen Sturmperiode der Pacult-Elf sein. Wernitznig lupfte den Ball über das Tor (8.), Christopher Cvetko stellte aus gut 20 Metern auf 0:2 (19.) und wiederholte das Kunststück in Minute 22. Thorsten Mahrer erzielte den vierten Klagenfurter Treffer in der 25. Spielminute – nach Vorlage von Wernitznig, der sich für einen Stammplatz aufdrängte.
Admira Dornbirn hatte erwartungsgemäß wenig vom Spiel, nur einmal trat die Elf von Herwig Klocker offensiv wirklich in Aktion – zum Ehrentreffer reichte das. Bei einer Flanke wurden sich Kosmas Gkezos und Torwart Marco Knaller nicht einig, das Missverständnis nutzte Alexander Huber gedankenschnell zum 1:2 (20.).
Am Ende war es deutlich
Die zweite Hälfte begann wie der erste Durchgang: Mit einer Klagenfurter Großchance. Der eingewechselte Sinan Karweina probierte es per Lupfer – der Dornbirner Abwehrverbund war bereits geschlagen, der Ball aber etwas zu hoch angetragen. Tor Nummer fünf fiel dennoch rasch, Markus Pink trug sich in die Torschützenliste ein (53.). Klagenfurt hätte durchaus Möglichkeiten gehabt, das Ergebnis noch klarer zu gestalten. Ein Abschluss von Florian Jaritz landete über dem Tor (55.), ein Schuss in der 78. Spielminute prallte von der Latte wieder zurück ins Feld. „Gegen einen schwächeren Gegner kommst du eben zu vielen Chancen – da wird nicht jede Chance ein Tor sein, das ist einfach so“, meinte Klagenfurt-Trainer Peter Pacult.
Wobei es ohnehin noch richtig deutlich wurde: Sinan Karweina sorgte nach einer schönen Kombination für das 1:6 (81.), Jonas Arweiler machte Tor Nummer sieben und Florian Rieder sorgte für den 1:8-Endstand. „Das ist eine Aufgabe, die du lösen musst, wir haben sie gelöst“, zeigte sich Pacult zufrieden. Herwig Klocker nahm die erwartete Niederlage mit Humor: „Ich war in dem Match zwei Mal zwei Minuten glücklich: Vor dem 0:1 und nach dem Anschlusstreffer bis zum 1:3.“ FB
„Ich war zwei mal zwei Minuten glücklich: Vor dem 0:1 und nach dem Anschlusstreffer.“


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